06.02.2013 13:50 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von FDP
HAPPACH-KASAN: Landwirtschaft bei Budgetverhandlungen nicht einseitig benachteiligen
Kurzfassung: HAPPACH-KASAN: Landwirtschaft bei Budgetverhandlungen nicht einseitig benachteiligen Zu den Verhandlungen im europäischen Rat über EU-Budget für die kommende Haushaltsperiode und die Auswirkungen a ...
[FDP - 06.02.2013] HAPPACH-KASAN: Landwirtschaft bei Budgetverhandlungen nicht einseitig benachteiligen
Zu den Verhandlungen im europäischen Rat über EU-Budget für die kommende Haushaltsperiode und die Auswirkungen auf die gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) erklärt die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Die Agrarpolitiker der FDP-Bundestagsfraktion unterstützen die Haltung der Bundesregierung, den Umfang des mehrjährigen Finanzrahmens der Europäischen Union bei einem Prozent des Bruttonationaleinkommens zu deckeln. Angesichts ihrer vielfältigen Leistungen und ihrer Bedeutung für den ländlichen Raum darf die Landwirtschaft aber nicht als Steinbruch verwendet werden. Gravierende finanzielle Einbußen in kürzester Zeit wären für die meisten Landwirte nicht zu meistern. Es ist Ziel liberaler Agrarpolitik, dass die Landwirte sich auf lange Sicht frei am Markt behaupten und langfristig auf Direktzahlungen verzichten können. Europaweit brauchen wir die Entkoppelung der Direktzahlungen wie sie Deutschland bereits erfolgreich umgesetzt hat. Die jetzige Reform darf keine Rolle rückwärts sein, die die Fortschritte bei der Zuwendung zum Markt zurückdreht und eine staatliche Vorratshaltung und Marktregulierungen wieder einführt.
Aufgrund der berechtigten Anpassung zugunsten der osteuropäischen und baltischen Staaten wird die Höhe der Direktzahlungen in Deutschland sinken. Darüber hinaus lassen die Planungen der Kommission weitere Einbußen und einen deutlich höheren Bürokratieaufwand befürchten. Die FDP lehnt die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Kappung und Degression ab, da sie ostdeutsche Betriebe überproportional belasten. Leider hat der Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes einen Weg zurück zu Dirigismus und Marktregulierung beschlossen. Was wir brauchen, ist mehr unternehmerische Freiheit, mehr Wettbewerb und mehr Flexibilität für unsere Landwirte.
Deshalb sind die Kommissionsvorschläge zum sogenannten Greening aus liberaler Sicht inakzeptabel. Es ist gut, dass das Europäische Parlament bereits eine Entschärfung beschlossen hat. Es müssen existierende Maßnahmen deutscher Landwirte wie extensives Grünland und Landschaftspflegemaßnahmen einbezogen werden können. Dazu gehört auch die Anlage von Kurzumtriebsplantagen. Eine Flächenstilllegung durch die Hintertür können und dürfen wir uns nicht leisten. Eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft darf nicht zu mehr Bürokratie führen.
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
Zu den Verhandlungen im europäischen Rat über EU-Budget für die kommende Haushaltsperiode und die Auswirkungen auf die gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) erklärt die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Die Agrarpolitiker der FDP-Bundestagsfraktion unterstützen die Haltung der Bundesregierung, den Umfang des mehrjährigen Finanzrahmens der Europäischen Union bei einem Prozent des Bruttonationaleinkommens zu deckeln. Angesichts ihrer vielfältigen Leistungen und ihrer Bedeutung für den ländlichen Raum darf die Landwirtschaft aber nicht als Steinbruch verwendet werden. Gravierende finanzielle Einbußen in kürzester Zeit wären für die meisten Landwirte nicht zu meistern. Es ist Ziel liberaler Agrarpolitik, dass die Landwirte sich auf lange Sicht frei am Markt behaupten und langfristig auf Direktzahlungen verzichten können. Europaweit brauchen wir die Entkoppelung der Direktzahlungen wie sie Deutschland bereits erfolgreich umgesetzt hat. Die jetzige Reform darf keine Rolle rückwärts sein, die die Fortschritte bei der Zuwendung zum Markt zurückdreht und eine staatliche Vorratshaltung und Marktregulierungen wieder einführt.
Aufgrund der berechtigten Anpassung zugunsten der osteuropäischen und baltischen Staaten wird die Höhe der Direktzahlungen in Deutschland sinken. Darüber hinaus lassen die Planungen der Kommission weitere Einbußen und einen deutlich höheren Bürokratieaufwand befürchten. Die FDP lehnt die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Kappung und Degression ab, da sie ostdeutsche Betriebe überproportional belasten. Leider hat der Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes einen Weg zurück zu Dirigismus und Marktregulierung beschlossen. Was wir brauchen, ist mehr unternehmerische Freiheit, mehr Wettbewerb und mehr Flexibilität für unsere Landwirte.
Deshalb sind die Kommissionsvorschläge zum sogenannten Greening aus liberaler Sicht inakzeptabel. Es ist gut, dass das Europäische Parlament bereits eine Entschärfung beschlossen hat. Es müssen existierende Maßnahmen deutscher Landwirte wie extensives Grünland und Landschaftspflegemaßnahmen einbezogen werden können. Dazu gehört auch die Anlage von Kurzumtriebsplantagen. Eine Flächenstilllegung durch die Hintertür können und dürfen wir uns nicht leisten. Eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft darf nicht zu mehr Bürokratie führen.
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
19.07.2013 BRÜDERLE-Interview für die "Rhein-Zeitung
18.07.2013 NIEBEL-Interview für das "Luxemburger Wort
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
FDP
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
FDP
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/fdp-pressefach.html
Die Pressemeldung "HAPPACH-KASAN: Landwirtschaft bei Budgetverhandlungen nicht einseitig benachteiligen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "HAPPACH-KASAN: Landwirtschaft bei Budgetverhandlungen nicht einseitig benachteiligen" ist FDP, vertreten durch .