07.02.2013 14:25 Uhr in Gesundheit & Wellness von FDP
THOMAE: Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein
Kurzfassung: THOMAE: Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein Zu dem Urteil des OLG Hamm, das Kindern, die durch eine anonyme Samenspende gezeugt worden sind, einen Anspruch gewährt, die Identitä ...
[FDP - 07.02.2013] THOMAE: Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein
Zu dem Urteil des OLG Hamm, das Kindern, die durch eine anonyme Samenspende gezeugt worden sind, einen Anspruch gewährt, die Identität des Samenspenders zu erfahren, äußert sich der zuständige Berichterstatter für das Familienrecht in der FDP-Bundestagsfraktion Stephan THOMAE:
Die sogenannte anonyme Samenspende (heterologe Insemination) stellt für viele kinderlose Paare die letzte Hoffnung für ein "eigenes" Kind dar. Diese Hoffnungen darf man nicht zerstören; die Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein. Sowohl der Samenspender, als auch der behandelnde Arzt dürfen daher keinen erheblichen finanziellen Risiken ausgesetzt werden.
Zunächst gilt es, wie immer, die ausführliche Urteilsbegründung des Gerichts abzuwarten. Schon jetzt ist aber abzusehen, dass das Modell der anonymen Samenspende, durch das sich viele Paare einen Kinderwunsch erfüllen können, vor dem Ende steht, wenn der scheinbar anonyme Spender sich plötzlich Unterhalts- und Erbrechtsansprüchen gegenübersieht, und das am Ende nicht nur von einem Kind, sondern potentiell von einem ganzen Kindergarten. Ohne der Urteilsbegründung vorgreifen zu wollen, ist ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf hier dringend zu diskutieren. Das Bedürfnis eines Kindes, seine eigene Abstammung zu erfahren muss dabei immer beachtet werden.
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
Zu dem Urteil des OLG Hamm, das Kindern, die durch eine anonyme Samenspende gezeugt worden sind, einen Anspruch gewährt, die Identität des Samenspenders zu erfahren, äußert sich der zuständige Berichterstatter für das Familienrecht in der FDP-Bundestagsfraktion Stephan THOMAE:
Die sogenannte anonyme Samenspende (heterologe Insemination) stellt für viele kinderlose Paare die letzte Hoffnung für ein "eigenes" Kind dar. Diese Hoffnungen darf man nicht zerstören; die Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein. Sowohl der Samenspender, als auch der behandelnde Arzt dürfen daher keinen erheblichen finanziellen Risiken ausgesetzt werden.
Zunächst gilt es, wie immer, die ausführliche Urteilsbegründung des Gerichts abzuwarten. Schon jetzt ist aber abzusehen, dass das Modell der anonymen Samenspende, durch das sich viele Paare einen Kinderwunsch erfüllen können, vor dem Ende steht, wenn der scheinbar anonyme Spender sich plötzlich Unterhalts- und Erbrechtsansprüchen gegenübersieht, und das am Ende nicht nur von einem Kind, sondern potentiell von einem ganzen Kindergarten. Ohne der Urteilsbegründung vorgreifen zu wollen, ist ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf hier dringend zu diskutieren. Das Bedürfnis eines Kindes, seine eigene Abstammung zu erfahren muss dabei immer beachtet werden.
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
19.07.2013 BRÜDERLE-Interview für die "Rhein-Zeitung
18.07.2013 NIEBEL-Interview für das "Luxemburger Wort
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
FDP
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
FDP
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/fdp-pressefach.html
Die Pressemeldung "THOMAE: Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "THOMAE: Praxis der Samenspende muss auch weiterhin möglich sein" ist FDP, vertreten durch .