13.02.2013 12:12 Uhr in Gesellschaft & Familie von SPD
Özoguz: Plakative Forderungen helfen nicht gegen Komasaufen
Kurzfassung: Özoguz: Plakative Forderungen helfen nicht gegen KomasaufenDie CDU fordert, Eltern von Jugendlichen, die wegen hohen Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden, an den Krankenhauskosten zu beteil ...
[SPD - 13.02.2013] Özoguz: Plakative Forderungen helfen nicht gegen Komasaufen
Die CDU fordert, Eltern von Jugendlichen, die wegen hohen Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden, an den Krankenhauskosten zu beteiligen. Hierzu erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende, Aydan Özoguz:
Wer das Komasaufen von Jugendlichen ernsthaft verhindern will, darf nicht erst am Ende der Fahnenstange ansetzen. Statt plakative Forderungen aufzustellen, sollte die Union ein grundsätzliches Umdenken zum Alkoholmissbrauch von Jugendlichen anstreben.
Die SPD hat vor langem die konsequente Anwendung aller Jugendschutzgesetze und mehr Prävention angemahnt. Tatsächlich aber ist Alkohol sehr einfach zu erwerben, nicht einmal Ausweiskontrollen werden flächendeckend konsequent durchgeführt. Alkoholkonsum auf Klassen- und Jugendreisen wird immer noch als "normal" abgetan. Noch vor zwei Tagen gab es den Fall, dass ein Vater auf dem Geburtstag seines zwölfjährigen Sohnes Alkohol auf den Tisch stellte und die Jugendlichen alkoholisiert abgeholt wurden.
Das Thema beginnt nicht beim Komasaufen und es endet nicht dort. Wer tatsächlich die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen im Auge hat, darf nicht nur mit einfachen plakativen Forderungen aufwarten.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
Die CDU fordert, Eltern von Jugendlichen, die wegen hohen Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden, an den Krankenhauskosten zu beteiligen. Hierzu erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende, Aydan Özoguz:
Wer das Komasaufen von Jugendlichen ernsthaft verhindern will, darf nicht erst am Ende der Fahnenstange ansetzen. Statt plakative Forderungen aufzustellen, sollte die Union ein grundsätzliches Umdenken zum Alkoholmissbrauch von Jugendlichen anstreben.
Die SPD hat vor langem die konsequente Anwendung aller Jugendschutzgesetze und mehr Prävention angemahnt. Tatsächlich aber ist Alkohol sehr einfach zu erwerben, nicht einmal Ausweiskontrollen werden flächendeckend konsequent durchgeführt. Alkoholkonsum auf Klassen- und Jugendreisen wird immer noch als "normal" abgetan. Noch vor zwei Tagen gab es den Fall, dass ein Vater auf dem Geburtstag seines zwölfjährigen Sohnes Alkohol auf den Tisch stellte und die Jugendlichen alkoholisiert abgeholt wurden.
Das Thema beginnt nicht beim Komasaufen und es endet nicht dort. Wer tatsächlich die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen im Auge hat, darf nicht nur mit einfachen plakativen Forderungen aufwarten.
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