28.02.2013 11:25 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von SPD
Merkels Engagement bei Banker-Boni kein Ruhmesblatt
Kurzfassung: Merkels Engagement bei Banker-Boni kein RuhmesblattZu der Einigung der EU-Institutionen über eine Begrenzung der Banker-Boni erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joach ...
[SPD - 28.02.2013] Merkels Engagement bei Banker-Boni kein Ruhmesblatt
Zu der Einigung der EU-Institutionen über eine Begrenzung der Banker-Boni erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:
Die Einigung der EU-Institutionen, Banker-Boni zu deckeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein Erfolg für das Europäische Parlament. Es ist bedauerlich, dass das Engagement der Bundesregierung in dieser Frage überschaubar geblieben ist. Einmal mehr zeigen Frau Merkel und Herr Schäuble, dass ihre Appelle zur Zähmung der Finanzmärkte reine Lippenbekenntnisse sind.
Das falsche Anreizsystem bei der Bezahlung von Bankern hat entscheidend zur Finanzkrise beigetragen. Die reine Deckelung der Boni wird allerdings nicht ausreichend sein, um diese wichtige Ursache der Krise zu bekämpfen. In Zukunft sollte daher die Bezahlung risikosensitiver werden. Je höher die eingegangenen Risiken, desto geringer dürfen Boni sein.
SPD Bundesgeschäftsstelle
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 25991 0
Telefax: 030 28090-507
URL: http://www.spd.de
Zu der Einigung der EU-Institutionen über eine Begrenzung der Banker-Boni erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:
Die Einigung der EU-Institutionen, Banker-Boni zu deckeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein Erfolg für das Europäische Parlament. Es ist bedauerlich, dass das Engagement der Bundesregierung in dieser Frage überschaubar geblieben ist. Einmal mehr zeigen Frau Merkel und Herr Schäuble, dass ihre Appelle zur Zähmung der Finanzmärkte reine Lippenbekenntnisse sind.
Das falsche Anreizsystem bei der Bezahlung von Bankern hat entscheidend zur Finanzkrise beigetragen. Die reine Deckelung der Boni wird allerdings nicht ausreichend sein, um diese wichtige Ursache der Krise zu bekämpfen. In Zukunft sollte daher die Bezahlung risikosensitiver werden. Je höher die eingegangenen Risiken, desto geringer dürfen Boni sein.
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