Jugendgarantie muss für wirkliche Perspektiven sorgen

Kurzfassung: Jugendgarantie muss für wirkliche Perspektiven sorgen "Die Jugendgarantie muss für wirkliche Perspektiven sorgen, nur so kann sie zum Erfolg werden. Dabei muss die Vermittlung junger Menschen in ein ...
[Die Linke. im Bundestag - 28.02.2013] Jugendgarantie muss für wirkliche Perspektiven sorgen

"Die Jugendgarantie muss für wirkliche Perspektiven sorgen, nur so kann sie zum Erfolg werden. Dabei muss die Vermittlung junger Menschen in eine vollqualifizierende Ausbildung oder in einen guten Arbeitsplatz oberste Priorität haben", so Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Empfehlung des Rates der Europäischen Union für Arbeit und Soziales zur Jugendgarantie. Alpers weiter:
"Angesichts der dramatisch hohen Jugendarbeitslosigkeit, vor allem in Südeuropa, ist eine Garantie für Europas Jugend ein längst überfälliger Schritt. Nun muss zügig an der Umsetzung gearbeitet werden. Die Rahmenbedingungen müssen sich dabei an Qualität und Vergütung sowie an verlässlichen Übergängen und Anschlüssen orientieren. Vor allem dürfen junge Menschen mit Berufsabschluss nicht in Bildungsmaßnahmen und Praktika abgeschoben werden, so wie es die Jugendgarantie vorsieht.
Wir müssen den von-der-Leyenschen Verschiebebahnhof schließen. Die Ministerin will mit dem Programm 'MobiPro-EU' für viel Geld wenigen jungen Menschen aus Europa unsichere Perspektiven in Deutschland verschaffen, indem diese ausschließlich in Engpass- und Mangelberufe vermittelt werden sollen. Die Mobilität zu fördern ist richtig, aber gleichzeitig brauchen wir Arbeits- und Ausbildungsplätze, die den beruflichen Interessen der jungen Menschen entsprechen und verlässliche Perspektiven im Heimatland aufweisen.
DIE LINKE sieht die Jugendgarantie erst mit dem Recht auf Ausbildung verwirklicht. Dazu brauchen wir auch in Deutschland endlich ein auswahlfähiges Angebot an Ausbildungsplätzen, um auch die zu integrieren, die von Ausbildung ausgegrenzt werden. Mit einer solidarischen Ausbildungsumlage, für die wir seit Jahren kämpfen, ist dies auch finanzierbar."
F.d.R. Susanne Müller

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