06.03.2013 11:27 Uhr in Energie & Umwelt von aid
Fitte Köpfe auf dem Feld: Der Beruf des Gemüsegärtners
Kurzfassung: Fitte Köpfe auf dem Feld: Der Beruf des Gemüsegärtners(aid) - Der Gemüseanbau gewinnt zunehmend an Bedeutung und die Nachfrage nach regionalem Gemüse steigt stetig an. Um diesen Entwicklungen ger ...
[aid - 06.03.2013] Fitte Köpfe auf dem Feld: Der Beruf des Gemüsegärtners
(aid) - Der Gemüseanbau gewinnt zunehmend an Bedeutung und die Nachfrage nach regionalem Gemüse steigt stetig an. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, ist entsprechendes Fachpersonal notwendig. Begeisterung zum Erlernen eines grünen Berufes, zum Beispiel des Gemüsegärtners, erreicht man mit praktischen Aktionen. Diese Notwendigkeit erkannte auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Fürth, und führte ein Pilotprojekt mit 15 Schülerinnen und Schülern durch. Das Ziel der Aktion war, den Beruf des Gärtners und insbesondere des Gemüsegärtners bei Schülern der siebten und achten Jahrgangsstufe bekannt zu machen.
Dabei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, das Berufsbild in all seinen Facetten zu erleben. Das konkrete Thema lautete "Aussaat, Pflege und Vermarktung neuer Salatsorten". Hierfür pflanzten die Schüler verschiedene Salatsorten an, sorgten für eine ausreichende Bewässerung, jäteten Unkraut und arbeiteten zusätzlich in Gewächshäusern für den Tomaten- und Gurkenanbau. Ihre mathematischen Kenntnisse konnten die Schüler bei der Düngemittelberechnung und bei der Berechnung der Preisuntergrenze unter Beweis stellen. Am Ende des Projektes verkauften die Jugendlichen die Salatköpfe und lernten auf diese Weise den Aspekt der Vermarktung kennen.
Alle Beteiligten äußerten sich sehr positiv zum Verlauf des Projektes. Die Schüler hatten Spaß und waren interessiert bei der Sache. Der Erfolg solcher Aktionen hängt aber maßgeblich von den Betrieben ab. Wichtig sind engagierte Betriebsleiter mit pädagogischem Einfühlungsvermögen. Projektleiter Andreas Schmitt betont: "Wir sollten längerfristig denken und Strukturen schaffen, die es uns auch in Zukunft ermöglichen, eine regionale Produktion in Familienbetrieben sicherzustellen. Deshalb ist jede Aktion, die es schafft, den Stellenwert des Gemüsebaus in der Gesellschaft positiv darzustellen und das Interesse für Berufseinsteiger weckt, eine willkommene Aktion." Vorgestellt wurde das Projekt in der Zeitschrift Schule und Beratung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Annalena Schraut, www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Heft "Berufsbildung im Gartenbau", Bestell-Nr. 61-1102, Preis: 3,00 Euro, www.aid-medienshop.de
aid
Friedrich-Ebert-Straße 3
53177 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL: http://www.aid.de
(aid) - Der Gemüseanbau gewinnt zunehmend an Bedeutung und die Nachfrage nach regionalem Gemüse steigt stetig an. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, ist entsprechendes Fachpersonal notwendig. Begeisterung zum Erlernen eines grünen Berufes, zum Beispiel des Gemüsegärtners, erreicht man mit praktischen Aktionen. Diese Notwendigkeit erkannte auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Fürth, und führte ein Pilotprojekt mit 15 Schülerinnen und Schülern durch. Das Ziel der Aktion war, den Beruf des Gärtners und insbesondere des Gemüsegärtners bei Schülern der siebten und achten Jahrgangsstufe bekannt zu machen.
Dabei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, das Berufsbild in all seinen Facetten zu erleben. Das konkrete Thema lautete "Aussaat, Pflege und Vermarktung neuer Salatsorten". Hierfür pflanzten die Schüler verschiedene Salatsorten an, sorgten für eine ausreichende Bewässerung, jäteten Unkraut und arbeiteten zusätzlich in Gewächshäusern für den Tomaten- und Gurkenanbau. Ihre mathematischen Kenntnisse konnten die Schüler bei der Düngemittelberechnung und bei der Berechnung der Preisuntergrenze unter Beweis stellen. Am Ende des Projektes verkauften die Jugendlichen die Salatköpfe und lernten auf diese Weise den Aspekt der Vermarktung kennen.
Alle Beteiligten äußerten sich sehr positiv zum Verlauf des Projektes. Die Schüler hatten Spaß und waren interessiert bei der Sache. Der Erfolg solcher Aktionen hängt aber maßgeblich von den Betrieben ab. Wichtig sind engagierte Betriebsleiter mit pädagogischem Einfühlungsvermögen. Projektleiter Andreas Schmitt betont: "Wir sollten längerfristig denken und Strukturen schaffen, die es uns auch in Zukunft ermöglichen, eine regionale Produktion in Familienbetrieben sicherzustellen. Deshalb ist jede Aktion, die es schafft, den Stellenwert des Gemüsebaus in der Gesellschaft positiv darzustellen und das Interesse für Berufseinsteiger weckt, eine willkommene Aktion." Vorgestellt wurde das Projekt in der Zeitschrift Schule und Beratung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
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