06.03.2013 11:16 Uhr in Gesellschaft & Familie von Die Linke. im Bundestag
Hilfetelefon allein reicht nicht
Kurzfassung: Hilfetelefon allein reicht nicht "Was nutzt der Ruf nach Hilfe, wenn niemand zu Hilfe kommen kann", erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Yvonne Ploetz, zum bundesweiten St ...
[Die Linke. im Bundestag - 06.03.2013] Hilfetelefon allein reicht nicht
"Was nutzt der Ruf nach Hilfe, wenn niemand zu Hilfe kommen kann", erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Yvonne Ploetz, zum bundesweiten Start des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen". Ploetz weiter:
"Der Lagebericht zur Situation des Hilfesystems, den die Bundesregierung im vergangenen Sommer vorlegte und die Anhörung im Deutschen Bundestag im Dezember 2012 haben gezeigt, dass das Hilfesystem in einem desolaten Zustand ist.
Auch seitens der Frauenhäuser und der Beratungsstellen gibt es von Anfang an Bedenken, ob das Hilfetelefon seiner Lotsenfunktion gerecht werden kann. Geholfen werden soll Frauen, die häusliche oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, ebenso wie Frauen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, Opfer von Zwangsverheiratung, Zwangsprostitution oder Genitalverstümmelung und vielen anderen mehr.
Angesichts dieses umfangreichen Bedarfs braucht es mehr Kapazitäten vor Ort und eine bessere Ausstattung. Es fehlt aber an verbindlichen Finanzierungen, ausreichenden Fachkräften, Barrierefreiheit, Dolmetscherinnen, und vor allem fehlt ein unbürokratischer und niedrigschwelliger Zugang zum Schutz- und Hilfesystem für alle Frauen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, Rechtsstatus und Sprachbarrieren. Hier hat die Bundesregierung einen dringenden Handlungsbedarf."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Was nutzt der Ruf nach Hilfe, wenn niemand zu Hilfe kommen kann", erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Yvonne Ploetz, zum bundesweiten Start des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen". Ploetz weiter:
"Der Lagebericht zur Situation des Hilfesystems, den die Bundesregierung im vergangenen Sommer vorlegte und die Anhörung im Deutschen Bundestag im Dezember 2012 haben gezeigt, dass das Hilfesystem in einem desolaten Zustand ist.
Auch seitens der Frauenhäuser und der Beratungsstellen gibt es von Anfang an Bedenken, ob das Hilfetelefon seiner Lotsenfunktion gerecht werden kann. Geholfen werden soll Frauen, die häusliche oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, ebenso wie Frauen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, Opfer von Zwangsverheiratung, Zwangsprostitution oder Genitalverstümmelung und vielen anderen mehr.
Angesichts dieses umfangreichen Bedarfs braucht es mehr Kapazitäten vor Ort und eine bessere Ausstattung. Es fehlt aber an verbindlichen Finanzierungen, ausreichenden Fachkräften, Barrierefreiheit, Dolmetscherinnen, und vor allem fehlt ein unbürokratischer und niedrigschwelliger Zugang zum Schutz- und Hilfesystem für alle Frauen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, Rechtsstatus und Sprachbarrieren. Hier hat die Bundesregierung einen dringenden Handlungsbedarf."
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