Mehr Gerechtigkeit durch eine mutige Reform

Kurzfassung: Mehr Gerechtigkeit durch eine mutige ReformDurch die "Agenda 2010" ist Deutschland gerechter geworden. Viele Bürger, die vorher vom Arbeitsmarkt praktisch ausgesperrt waren, bekamen durch die Reforme ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 07.03.2013] Mehr Gerechtigkeit durch eine mutige Reform

Durch die "Agenda 2010" ist Deutschland gerechter geworden. Viele Bürger, die vorher vom Arbeitsmarkt praktisch ausgesperrt waren, bekamen durch die Reformen einen neuen Job und die Chance, am gesellschaftlichen Wohlstand teilzuhaben. Das erklärte IW-Direktor Michael Hüther auf der IW-Veranstaltung "10 Jahre Agenda 2010 - Fluch oder Segen?" am 7. März 2013 in Berlin.
So sei die Zahl der Arbeitslosen von mehr als 5 Millionen in der Spitze inzwischen auf rund 3 Millionen gesunken. Gleichzeitig habe es mit 41,5 Millionen noch nie so viele Erwerbstätige gegeben wie heute. Die Kritik, bei den neuen Jobs handele es sich nicht um vollwertige, sondern um prekäre Beschäftigungsverhältnisse, lässt Hüther nicht gelten. Seit 2005 seien nämlich 2,2 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden. Wie wichtig und richtig die Reform war, zeige ein Blick über die Grenzen: In Frankreich liege die Jugendarbeitslosigkeit bei mehr als 20 Prozent; die Quote in Italien werde sogar auf etwa 35 Prozent beziffert gegenüber etwa 8 Prozent in Deutschland.
Besonders angesichts des demografischen Wandels darf laut Hüther der Reformwille nicht erlahmen. Hier stünden die Gesetzliche Krankenversicherung und die Pflegeversicherung im Fokus. Als weitere mögliche Reformschritte nannte der IW-Direktor den Ausbau der Ganztagsbetreuung und des Angebots an Sprachkursen für Migranten, eine bessere Aktivierung von Arbeitslosen durch die Job-Center, neue Hinzuverdienstregeln beim Arbeitslosengeld II und eine leichtere Befristung von Arbeitsverträgen. Hüther: "Wir können nichts Besseres tun, als den Weg der Agenda 2010 weiterzugehen - denn sie hat Deutschland gerechter gemacht."

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
50968 Köln
Telefon: (02 21) 49 81-510
Telefax: +49 221 4981 533
Mail: welcome@iwkoeln.de
URL: http://www.iwkoeln.de/
Weitere Informationen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln),
, 50968 Köln, Deutschland
Tel.: (02 21) 49 81-510; http://www.iwkoeln.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)

50968 Köln
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
(02 21) 49 81-510
Fax:
+49 221 4981 533
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/73974

https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-der-deutschen-wirtschaft-köln-iw-köln-pressefach.html
Die Pressemeldung "Mehr Gerechtigkeit durch eine mutige Reform" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Mehr Gerechtigkeit durch eine mutige Reform" ist Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), vertreten durch .