26.03.2013 13:58 Uhr in Energie & Umwelt von FDP

BREIL: Preisentwicklung an Terminmärkten für Strom muss auf Stromrechnungen der Bürger ankommen

Kurzfassung: BREIL: Preisentwicklung an Terminmärkten für Strom muss auf Stromrechnungen der Bürger ankommenBERLIN. Zu den Erwartungen des zur Thüga-Gruppe gehörenden Energiehandelsunternehmens Syneco bei Vor ...
[FDP - 26.03.2013] BREIL: Preisentwicklung an Terminmärkten für Strom muss auf Stromrechnungen der Bürger ankommen

BERLIN. Zu den Erwartungen des zur Thüga-Gruppe gehörenden Energiehandelsunternehmens Syneco bei Vorlage ihrer Jahresbilanz für 2012, dass für 2013 mit sinkenden Strompreisen zu rechnen ist, erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:
Die Aussage über die Erwartung sinkender Börsenstrompreise im nächsten Jahr bestätigt die Beobachtung der vergangenen Monate, dass nicht nur an den Spot-, sondern auch an den Terminmärkten für Strom die Tendenz sinkender Preise festzustellen ist.
Grund genug, jetzt die Forderung nach einer Weitergabe dieser Entwicklung zu verstärken. Die Einsparungen auf Seiten der Energieversorger müssen unmittelbar an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben werden.
Bisher wurden die Forderungen nach einer Weitergabe der sinkenden Strompreise an den Großhandelsmärkten stets mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass lediglich 30 Prozent der Strommenge an der Börse und eine noch geringere Menge am Spotmarkt gehandelt werden.
Mit Syneco hat der erste von fünf bedeutenden Energiehändlern in Deutschland öffentlich seine Einschätzung mitgeteilt, dass die Strompreise an den Spotmärkten auch in Zukunft fallen werden.

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FDP Eine Geschichte als Herausforderung.Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden. Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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