22.04.2013 09:50 Uhr in Medien & Presse von FDP
RÖSLER-Interview für "Bild
Kurzfassung: RÖSLER-Interview für "Bild" Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende Bundeswirtschaftsminister DR. PHILIPP RÖSLER gab "Bild" (Montag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellten HANNO KAUTZ und JA ...
[FDP - 22.04.2013] RÖSLER-Interview für "Bild"
Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende Bundeswirtschaftsminister DR. PHILIPP RÖSLER gab "Bild" (Montag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellten HANNO KAUTZ und JAN W. SCHÄFER:
Frage: Macht die neue, Euro-kritische Partei AfD die FDP kaputt?
RÖSLER: Die AfD ist nicht gut für Deutschland. Sie will zurück zur D-Mark, die Konsequenzen wären fatal. Die Experten sagen: Ein solcher Schritt würde die Wirtschaft ins Chaos stürzen und die Arbeitslosigkeit enorm steigern. Das kann niemand ernsthaft wollen.
Frage: Jeder Vierte denkt aber darüber nach, AfD zu wählen...
RÖSLER: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen einer Partei vertrauen, die auf ein einziges Thema setzt und mit den Ängsten und Sorgen der Menschen spielt. Gerade Deutschland profitiert doch ungemein von unserer gemeinsamen Währung.
Frage: Und was ist, wenn es die AfD trotzdem in den Bundestag schafft?
RÖSLER: Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Koalition mit CDU/CSU fortzusetzen. Ein Bündnis mit einer Partei, die raus aus dem Euro will, kommt für uns nicht in Betracht.
Frage: Fürchten Sie eine Austrittswelle?
RÖSLER: Eine solche Entwicklung kann ich nicht erkennen. Ich kenne auch niemanden in der FDP, der ernsthaft zurück zur D-Mark will.
Frage: Entscheidet die Euro- Rettung die Wahl?
RÖSLER: Zumindest werden wir sehr deutlich machen, dass wir anders als SPD und Grüne keine Vergemeinschaftung von Schulden in Europa wollen. Entscheidend wird aber das Thema Gerechtigkeit...
Frage: ... das sagen auch SPD und Grüne!
RÖSLER: Sie meinen aber etwas anderes. Uns geht es um Leistungsgerechtigkeit. SPD und Grüne hingegen sprechen immer nur von Umverteilung. Beide planen eine wahre Belastungsorgie von mehr als 40 Milliarden Euro. Normalverdiener, Facharbeiter, Mittelständler würden darunter massiv leiden. Das ist ein Frontal-Angriff auf die Mitte der Gesellschaft, den wir nicht zulassen werden.
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
T: +49 30 284958-41/-43
F: +49 30 284958-42
presse@fdp.de
www.fdp.de
Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende Bundeswirtschaftsminister DR. PHILIPP RÖSLER gab "Bild" (Montag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellten HANNO KAUTZ und JAN W. SCHÄFER:
Frage: Macht die neue, Euro-kritische Partei AfD die FDP kaputt?
RÖSLER: Die AfD ist nicht gut für Deutschland. Sie will zurück zur D-Mark, die Konsequenzen wären fatal. Die Experten sagen: Ein solcher Schritt würde die Wirtschaft ins Chaos stürzen und die Arbeitslosigkeit enorm steigern. Das kann niemand ernsthaft wollen.
Frage: Jeder Vierte denkt aber darüber nach, AfD zu wählen...
RÖSLER: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen einer Partei vertrauen, die auf ein einziges Thema setzt und mit den Ängsten und Sorgen der Menschen spielt. Gerade Deutschland profitiert doch ungemein von unserer gemeinsamen Währung.
Frage: Und was ist, wenn es die AfD trotzdem in den Bundestag schafft?
RÖSLER: Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Koalition mit CDU/CSU fortzusetzen. Ein Bündnis mit einer Partei, die raus aus dem Euro will, kommt für uns nicht in Betracht.
Frage: Fürchten Sie eine Austrittswelle?
RÖSLER: Eine solche Entwicklung kann ich nicht erkennen. Ich kenne auch niemanden in der FDP, der ernsthaft zurück zur D-Mark will.
Frage: Entscheidet die Euro- Rettung die Wahl?
RÖSLER: Zumindest werden wir sehr deutlich machen, dass wir anders als SPD und Grüne keine Vergemeinschaftung von Schulden in Europa wollen. Entscheidend wird aber das Thema Gerechtigkeit...
Frage: ... das sagen auch SPD und Grüne!
RÖSLER: Sie meinen aber etwas anderes. Uns geht es um Leistungsgerechtigkeit. SPD und Grüne hingegen sprechen immer nur von Umverteilung. Beide planen eine wahre Belastungsorgie von mehr als 40 Milliarden Euro. Normalverdiener, Facharbeiter, Mittelständler würden darunter massiv leiden. Das ist ein Frontal-Angriff auf die Mitte der Gesellschaft, den wir nicht zulassen werden.
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
T: +49 30 284958-41/-43
F: +49 30 284958-42
presse@fdp.de
www.fdp.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
19.07.2013 BRÜDERLE-Interview für die "Rhein-Zeitung
18.07.2013 NIEBEL-Interview für das "Luxemburger Wort
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
https://www.prmaximus.de/pressefach/fdp-pressefach.html
Die Pressemeldung "RÖSLER-Interview für "Bild" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "RÖSLER-Interview für "Bild" ist FDP, vertreten durch .