23.04.2013 11:54 Uhr in Energie & Umwelt von ADAC
ADAC: Autokäufer brauchen Klarheit beim Verbrauch
Kurzfassung: ADAC: Autokäufer brauchen Klarheit beim VerbrauchNeuer Fahrzyklus und neues Messverfahren vor der EinführungAm 24. April stimmt der Umweltausschuss im Europaparlament über den Ulmer-Bericht zur CO2 ...
[ADAC - 23.04.2013] ADAC: Autokäufer brauchen Klarheit beim Verbrauch
Neuer Fahrzyklus und neues Messverfahren vor der Einführung
Am 24. April stimmt der Umweltausschuss im Europaparlament über den Ulmer-Bericht zur CO2-Verordnung, in der die Grenzwerte der CO2-Emissionen für neue Pkw ab 2020 festgelegt werden, ab. Der ADAC weist darauf hin, dass die Bedingungen zur Bestimmung der Grenzwerte stärker an die Realität angepasst werden müssen. Daher ist bei der Einführung des neuen WLTP (World Light-duty Test Procedure) zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs neuer Fahrzeuge Eile geboten. "Die Autofahrer haben ein Recht darauf zu erfahren, was ihr Auto wirklich verbraucht. Dies kann der derzeit angewandte Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) bisher nur bedingt leisten", so ADAC Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt und fordert eine rasche Umsetzung der neuen Kriterien. Sobald der NEFZ durch den neu entwickelten WLTP ersetzt wird, muss dieser zur Berechnungsgrundlage der CO2-Grenzwerte genommen werden.
Klärungsbedarf sieht der Club auch noch bei den so genannten "Supercredits", mit denen die Automobilhersteller per Mehrfachnennung ihrer Fahrzeuge mit besonders niedrigen spezifischen CO2-Emissionen ihre CO2-Flottenemissionen über alle Fahrzeugtypen hinweg nach unten korrigieren können. "Der Nutzen für Autofahrer und Umwelt ist gleich null, denn eine wirkliche CO2-Reduzierung über die komplette Modellpalette ist mit diesem Verfahren nicht verbunden", so Burkhardt.
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC) e.V
Am Westpark 8
81373 München
Deutschland
Telefon: 089/ 76 76-0
Telefax: 089/76 76-87 01
Mail: presse@adac.de
URL: http://www.adac.de
Neuer Fahrzyklus und neues Messverfahren vor der Einführung
Am 24. April stimmt der Umweltausschuss im Europaparlament über den Ulmer-Bericht zur CO2-Verordnung, in der die Grenzwerte der CO2-Emissionen für neue Pkw ab 2020 festgelegt werden, ab. Der ADAC weist darauf hin, dass die Bedingungen zur Bestimmung der Grenzwerte stärker an die Realität angepasst werden müssen. Daher ist bei der Einführung des neuen WLTP (World Light-duty Test Procedure) zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs neuer Fahrzeuge Eile geboten. "Die Autofahrer haben ein Recht darauf zu erfahren, was ihr Auto wirklich verbraucht. Dies kann der derzeit angewandte Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) bisher nur bedingt leisten", so ADAC Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt und fordert eine rasche Umsetzung der neuen Kriterien. Sobald der NEFZ durch den neu entwickelten WLTP ersetzt wird, muss dieser zur Berechnungsgrundlage der CO2-Grenzwerte genommen werden.
Klärungsbedarf sieht der Club auch noch bei den so genannten "Supercredits", mit denen die Automobilhersteller per Mehrfachnennung ihrer Fahrzeuge mit besonders niedrigen spezifischen CO2-Emissionen ihre CO2-Flottenemissionen über alle Fahrzeugtypen hinweg nach unten korrigieren können. "Der Nutzen für Autofahrer und Umwelt ist gleich null, denn eine wirkliche CO2-Reduzierung über die komplette Modellpalette ist mit diesem Verfahren nicht verbunden", so Burkhardt.
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