25.04.2013 17:01 Uhr in Gesellschaft & Familie von FDP
EHRENBERG: Beginn des PKK-Abzuges ist ein gutes Zeichen
Kurzfassung: EHRENBERG: Beginn des PKK-Abzuges ist ein gutes Zeichen Zum Beginn des PKK-Abzuges erklärt der Türkei-Experte der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Hans-Werner EHRENB ...
[FDP - 25.04.2013] EHRENBERG: Beginn des PKK-Abzuges ist ein gutes Zeichen
Zum Beginn des PKK-Abzuges erklärt der Türkei-Experte der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Hans-Werner EHRENBERG:
Nach dem Aufruf zur Waffenruhe des inhaftierten PKK-Chefs Öcalan im März sind nun Taten gefolgt: Die ersten PKK-Einheiten verlassen die Türkei.
Das ist nicht nur ein gutes Zeichen für die Entspannung in der Region, sondern steigert die Glaubwürdigkeit der kurdischen Seite in den Friedensverhandlungen. Dass die Türkei den Abzug der ehemaligen Gegner ermöglicht und sich auf Verhandlungen mit den Vertretern der kurdischen Minderheit einlässt, ist in gleichem Maße zu begrüßen und zeugt von der Weitsicht der türkischen Regierung.
Nun gilt es auch von deutscher Seite, die ersten Schritte hin zur Versöhnung zu unterstützen und als konstruktiver Vermittler bereitzustehen, um diese historische Friedenschance nicht verstreichen zu lassen.
Sollte der Abzug der PKK-Einheiten friedlich und vollständig abgeschlossen werden, ist es an der türkischen Regierung, den nächsten Schritt zu tun. Dann gilt es nicht nur die politischen und kulturellen Rechte der Kurden anzuerkennen, sondern auch gemeinsam einen Plan zu deren Umsetzung in die Praxis zu erarbeiten.
FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
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Zum Beginn des PKK-Abzuges erklärt der Türkei-Experte der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Hans-Werner EHRENBERG:
Nach dem Aufruf zur Waffenruhe des inhaftierten PKK-Chefs Öcalan im März sind nun Taten gefolgt: Die ersten PKK-Einheiten verlassen die Türkei.
Das ist nicht nur ein gutes Zeichen für die Entspannung in der Region, sondern steigert die Glaubwürdigkeit der kurdischen Seite in den Friedensverhandlungen. Dass die Türkei den Abzug der ehemaligen Gegner ermöglicht und sich auf Verhandlungen mit den Vertretern der kurdischen Minderheit einlässt, ist in gleichem Maße zu begrüßen und zeugt von der Weitsicht der türkischen Regierung.
Nun gilt es auch von deutscher Seite, die ersten Schritte hin zur Versöhnung zu unterstützen und als konstruktiver Vermittler bereitzustehen, um diese historische Friedenschance nicht verstreichen zu lassen.
Sollte der Abzug der PKK-Einheiten friedlich und vollständig abgeschlossen werden, ist es an der türkischen Regierung, den nächsten Schritt zu tun. Dann gilt es nicht nur die politischen und kulturellen Rechte der Kurden anzuerkennen, sondern auch gemeinsam einen Plan zu deren Umsetzung in die Praxis zu erarbeiten.
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