27.06.2013 11:21 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von DIS AG
Mehrzahl deutscher Unternehmen kann sich vorstellen, dem Fachkräftemangel mit Rekrutierung im Ausland zu begegnen
Kurzfassung: Mehrzahl deutscher Unternehmen kann sich vorstellen, dem Fachkräftemangel mit Rekrutierung im Ausland zu begegnen- "DIS AG Fachkräftekompass" bestätigt: Unternehmen verspüren hierzulande weiterhin ...
[DIS AG - 27.06.2013] Mehrzahl deutscher Unternehmen kann sich vorstellen, dem Fachkräftemangel mit Rekrutierung im Ausland zu begegnen
- "DIS AG Fachkräftekompass" bestätigt: Unternehmen verspüren hierzulande weiterhin Fachkräftemangel auf hohem Niveau
- Für zwei Drittel kommt eine Rekrutierung von Fach- und Führungskräften im Ausland in Frage, ein Drittel setzt bereits regelmäßig darauf
- Repräsentative Erhebung der DIS AG in Kooperation mit TNS Infratest
Unternehmen in Deutschland verspüren nach wie vor einen Fachkräftemangel auf hohem Niveau: Das macht die aktuelle Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass", den der Personaldienstleister regelmäßig gemeinsam mit TNS Infratest veröffentlicht, einmal mehr deutlich. Insbesondere in den Bereichen der technischen Berufe und der Informatik fällt es den Befragten, mehr als 250 Unternehmensvertretern aus verschiedenen Branchen, schwer, vakante Stellen zu besetzen. Doch wie begegnen Unternehmen diesem Mangel an qualifizierten Bewerbern? Im Rahmen der dritten Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass" wurde erstmals erhoben, ob für deutsche Betriebe eine Rekrutierung von Fach- und Führungskräften im Ausland in Frage kommt - das Ergebnis überrascht in seiner Deutlichkeit.
Unternehmensgröße spielt eine wichtige Rolle
Knapp zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) gaben insgesamt an, dass sie die Mitarbeiterrekrutierung im Ausland als Möglichkeit in Betracht ziehen. Interessant ist dabei allerdings der große Akzeptanzunterschied abhängig von der Unternehmensgröße: Während lediglich ein Fünftel der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern (20 Prozent) dieses Rekrutierungsinstruments prinzipiell ablehnt, sind es bei Betrieben mit weniger als 1.000 Mitarbeitern mit 41 Prozent gleich doppelt so viele (vgl. Abbildung 1). Ein weiteres Ergebnis bestätigt diese unterschiedliche Einstellung: 31 Prozent der großen Unternehmen gaben an, bereits regelmäßig selbständig Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren. Bei den kleinen Unternehmen ist der Anteil mit 12 Prozent dagegen deutlich niedriger. "Vor allem große Unternehmen sind heute längst bereit, in der Rekrutierung auch neue Wege zu gehen", sagt Peter Blersch, Vorstandsvorsitzender der DIS AG. "Sollte sich der Fachkräftemangel künftig weiter verschärfen, wenn sich etwa die Wirtschaftslage weltweit entspannt, werden sicherlich noch deutlich mehr Betriebe auch im Ausland nach qualifizierten Fach- und Führungskräften suchen."
Der Blick auf die verschiedenen Branchen offenbart ebenfalls Unterschiede. Derzeit steht der Handel einer Rekrutierung im Ausland besonders skeptisch gegenüber, für mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) ist sie dort überhaupt kein Thema. Dagegen sind der Dienstleistungsbereich und vor allem die Industrie deutlich aufgeschlossener gegenüber dieser Möglichkeit der Rekrutierung: Hier gaben lediglich 37 beziehungsweise 23 Prozent der Befragten an, dass diese für sie grundsätzlich nicht in Frage kommt.
Einheitlich fallen die Umfrageergebnisse dagegen in Bezug auf die Einschätzung von Barrieren in der Auslandsrekrutierung aus (vgl. Abbildung 2). Knapp die Hälfte der Befragten über alle Unternehmensgrößen und Branchen hinweg (46 Prozent) sieht in der Sprache eine ganz zentrale Hürde, gefolgt von einem hohen administrativen Aufwand (35 Prozent) und der erschwerten Übernahme durch oft unterschiedliche rechtliche Situationen (31 Prozent). Gut ein Fünftel bemängelte zudem die Vergleichbarkeit von Schul- und Ausbildungsabschlüssen, die international ihrer Einschätzung nach nicht gegeben beziehungsweise mangelhaft ist (23 Prozent). "Hier ist sicherlich in Zukunft noch stärker die Politik gefragt, wenn es darum geht, die administrativen Barrieren abzubauen", so Peter Blersch.
Mangel erweist sich insgesamt als stabil
Insgesamt bestätigt die dritte Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass" die Ergebnisse der ersten Umfragerunden. Nach wie vor machen Unternehmen vor allem in den Bereichen der technischen Berufe und der Informatik einen deutlichen Mangel an qualifizierten Bewerbern aus (vgl. Abbildung 3). So fehlen laut Angaben der Befragten in 47 Prozent aller Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Beschäftigte mit einem abgeschlossenen technischen (Ingenieur-) Studium. Besonders betroffen ist die Industriebranche: Hier liegt die Zahl bei 50 Prozent. Auch im IT-Bereich fällt es Unternehmen schwer, vakante Stellen zu besetzen: Gut ein Drittel der Befragten konstatieren hier einen Mangel an Bewerbern mit einer abgeschlossenen Ausbildung in IT-Berufen (34 Prozent) oder einem abgeschlossenen Informatik-Studium (33 Prozent). Daneben ist in den vergangenen Monaten auch der Bedarf an Mitarbeitern im Bereich der gewerblichen/handwerklichen Berufe gestiegen. Dies könnte allerdings auf den Befragungszeitraum im ersten Quartal zurückzuführen sein - Stichwort Frühjahrsaufschwung am Arbeitsmarkt. Die weitere Entwicklung bleibt hier also abzuwarten.
Über den DIS AG Fachkräftekompass
Der DIS AG Fachkräftekompass ist eine repräsentative Erhebung via European Online Access Panel durch TNS Infratest. Die DIS AG erfasst damit Einschätzungen von Personalverantwortlichen und Entscheidern verschiedener Branchen zu aktuell relevanten Trends und Entwicklungen im Bereich der Fach- und Führungskräfte. Die Umfrage richtet sich zu knapp einem Fünftel an Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, gut vier Fünftel der befragten Unternehmen beschäftigen bis zu 1.000 Mitarbeiter.
Über die DIS AG
Die DIS AG gehört zu den größten Personaldienstleistern in Deutschland. Als Marktführer in der Überlassung und Vermittlung von Fach- und Führungskräften hat sie sich auf die Geschäftsfelder Finance, Industrie, Information Technology, Office
Management, Engineering und Outsourcing
Consulting spezialisiert. Im Geschäftsfeld Engineering werden die Dienstleistungen durch das Tochterunternehmen euro engineering AG (100%) erbracht. Rund 10.000 Mitarbeiter arbeiten in 175 Niederlassungen für die DIS AG. Zum Konzern gehören weiterhin: DIS Consulting GmbH (100%), DIS Interim Management GmbH (100%) und Lee Hecht Harrison Deutschland GmbH (100%). Nach einer Umfrage des "Great Place to Work" Instituts und des Handelsblattes zählt die DIS AG mit Platz 2 zu "Deutschlands besten Arbeitgebern 2013".
DIS AG
Andreas Lehmann
Leiter Public Relations
Niederkasseler Lohweg 18
40547 Düsseldorf
Telefon: 0211 - 53 06 53-759
E-Mail: andreas.lehmann@dis-ag.com
- "DIS AG Fachkräftekompass" bestätigt: Unternehmen verspüren hierzulande weiterhin Fachkräftemangel auf hohem Niveau
- Für zwei Drittel kommt eine Rekrutierung von Fach- und Führungskräften im Ausland in Frage, ein Drittel setzt bereits regelmäßig darauf
- Repräsentative Erhebung der DIS AG in Kooperation mit TNS Infratest
Unternehmen in Deutschland verspüren nach wie vor einen Fachkräftemangel auf hohem Niveau: Das macht die aktuelle Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass", den der Personaldienstleister regelmäßig gemeinsam mit TNS Infratest veröffentlicht, einmal mehr deutlich. Insbesondere in den Bereichen der technischen Berufe und der Informatik fällt es den Befragten, mehr als 250 Unternehmensvertretern aus verschiedenen Branchen, schwer, vakante Stellen zu besetzen. Doch wie begegnen Unternehmen diesem Mangel an qualifizierten Bewerbern? Im Rahmen der dritten Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass" wurde erstmals erhoben, ob für deutsche Betriebe eine Rekrutierung von Fach- und Führungskräften im Ausland in Frage kommt - das Ergebnis überrascht in seiner Deutlichkeit.
Unternehmensgröße spielt eine wichtige Rolle
Knapp zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) gaben insgesamt an, dass sie die Mitarbeiterrekrutierung im Ausland als Möglichkeit in Betracht ziehen. Interessant ist dabei allerdings der große Akzeptanzunterschied abhängig von der Unternehmensgröße: Während lediglich ein Fünftel der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern (20 Prozent) dieses Rekrutierungsinstruments prinzipiell ablehnt, sind es bei Betrieben mit weniger als 1.000 Mitarbeitern mit 41 Prozent gleich doppelt so viele (vgl. Abbildung 1). Ein weiteres Ergebnis bestätigt diese unterschiedliche Einstellung: 31 Prozent der großen Unternehmen gaben an, bereits regelmäßig selbständig Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren. Bei den kleinen Unternehmen ist der Anteil mit 12 Prozent dagegen deutlich niedriger. "Vor allem große Unternehmen sind heute längst bereit, in der Rekrutierung auch neue Wege zu gehen", sagt Peter Blersch, Vorstandsvorsitzender der DIS AG. "Sollte sich der Fachkräftemangel künftig weiter verschärfen, wenn sich etwa die Wirtschaftslage weltweit entspannt, werden sicherlich noch deutlich mehr Betriebe auch im Ausland nach qualifizierten Fach- und Führungskräften suchen."
Der Blick auf die verschiedenen Branchen offenbart ebenfalls Unterschiede. Derzeit steht der Handel einer Rekrutierung im Ausland besonders skeptisch gegenüber, für mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) ist sie dort überhaupt kein Thema. Dagegen sind der Dienstleistungsbereich und vor allem die Industrie deutlich aufgeschlossener gegenüber dieser Möglichkeit der Rekrutierung: Hier gaben lediglich 37 beziehungsweise 23 Prozent der Befragten an, dass diese für sie grundsätzlich nicht in Frage kommt.
Einheitlich fallen die Umfrageergebnisse dagegen in Bezug auf die Einschätzung von Barrieren in der Auslandsrekrutierung aus (vgl. Abbildung 2). Knapp die Hälfte der Befragten über alle Unternehmensgrößen und Branchen hinweg (46 Prozent) sieht in der Sprache eine ganz zentrale Hürde, gefolgt von einem hohen administrativen Aufwand (35 Prozent) und der erschwerten Übernahme durch oft unterschiedliche rechtliche Situationen (31 Prozent). Gut ein Fünftel bemängelte zudem die Vergleichbarkeit von Schul- und Ausbildungsabschlüssen, die international ihrer Einschätzung nach nicht gegeben beziehungsweise mangelhaft ist (23 Prozent). "Hier ist sicherlich in Zukunft noch stärker die Politik gefragt, wenn es darum geht, die administrativen Barrieren abzubauen", so Peter Blersch.
Mangel erweist sich insgesamt als stabil
Insgesamt bestätigt die dritte Ausgabe des "DIS AG Fachkräftekompass" die Ergebnisse der ersten Umfragerunden. Nach wie vor machen Unternehmen vor allem in den Bereichen der technischen Berufe und der Informatik einen deutlichen Mangel an qualifizierten Bewerbern aus (vgl. Abbildung 3). So fehlen laut Angaben der Befragten in 47 Prozent aller Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Beschäftigte mit einem abgeschlossenen technischen (Ingenieur-) Studium. Besonders betroffen ist die Industriebranche: Hier liegt die Zahl bei 50 Prozent. Auch im IT-Bereich fällt es Unternehmen schwer, vakante Stellen zu besetzen: Gut ein Drittel der Befragten konstatieren hier einen Mangel an Bewerbern mit einer abgeschlossenen Ausbildung in IT-Berufen (34 Prozent) oder einem abgeschlossenen Informatik-Studium (33 Prozent). Daneben ist in den vergangenen Monaten auch der Bedarf an Mitarbeitern im Bereich der gewerblichen/handwerklichen Berufe gestiegen. Dies könnte allerdings auf den Befragungszeitraum im ersten Quartal zurückzuführen sein - Stichwort Frühjahrsaufschwung am Arbeitsmarkt. Die weitere Entwicklung bleibt hier also abzuwarten.
Über den DIS AG Fachkräftekompass
Der DIS AG Fachkräftekompass ist eine repräsentative Erhebung via European Online Access Panel durch TNS Infratest. Die DIS AG erfasst damit Einschätzungen von Personalverantwortlichen und Entscheidern verschiedener Branchen zu aktuell relevanten Trends und Entwicklungen im Bereich der Fach- und Führungskräfte. Die Umfrage richtet sich zu knapp einem Fünftel an Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, gut vier Fünftel der befragten Unternehmen beschäftigen bis zu 1.000 Mitarbeiter.
Über die DIS AG
Die DIS AG gehört zu den größten Personaldienstleistern in Deutschland. Als Marktführer in der Überlassung und Vermittlung von Fach- und Führungskräften hat sie sich auf die Geschäftsfelder Finance, Industrie, Information Technology, Office
Management, Engineering und Outsourcing
Consulting spezialisiert. Im Geschäftsfeld Engineering werden die Dienstleistungen durch das Tochterunternehmen euro engineering AG (100%) erbracht. Rund 10.000 Mitarbeiter arbeiten in 175 Niederlassungen für die DIS AG. Zum Konzern gehören weiterhin: DIS Consulting GmbH (100%), DIS Interim Management GmbH (100%) und Lee Hecht Harrison Deutschland GmbH (100%). Nach einer Umfrage des "Great Place to Work" Instituts und des Handelsblattes zählt die DIS AG mit Platz 2 zu "Deutschlands besten Arbeitgebern 2013".
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