19.09.2013 12:55 Uhr in Energie & Umwelt von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
50 Jahre Zusammenarbeit für den Gewässerschutz
Kurzfassung: 50 Jahre Zusammenarbeit für den Gewässerschutz Ständige Deutsch-Niederländische Grenzgewässerkommission feiert JubiläumSeit mehr als 50 Jahren arbeiten Deutschland und die Niederlande erfolgreic ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 19.09.2013] 50 Jahre Zusammenarbeit für den Gewässerschutz
Ständige Deutsch-Niederländische Grenzgewässerkommission feiert Jubiläum
Seit mehr als 50 Jahren arbeiten Deutschland und die Niederlande erfolgreich in der gemeinsamen Grenzgewässerkommission zusammen. Ziel der Kommission, die 1963 erstmals tagte, ist eine koordinierte Gewässerbewirtschaftung beider Staaten. Seitdem ist es gelungen, den Zustand der Gewässer erheblich zu verbessern und gleichzeitig Vertrauen zu schaffen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Mit einer Festveranstaltung in Venlo wird heute das 50-jährige Bestehen der Kommission gewürdigt.
Bundesumweltminister Peter Altmaier bezeichnete die Arbeit der Kommission als vorbildlich: "Diese langjährige deutsch-niederländische Zusammenarbeit ist ein herausragendes Beispiel für eine vertrauensvolle grenzüberschreitende Kooperation. Nur durch eine effektive Abstimmung zwischen allen, die Gewässer teilen, ist eine vernünftige Balance zwischen Schutz und Nutzung erreichbar."
Die Ständige Deutsch-Niederländische Grenzgewässerkommission wurde durch den Grenzvertrag von 1960 gegründet. Sie tagte erstmals im Dezember 1963 im niederländischen Zwolle. Grenzgewässer sind zum Beispiel die Flüsse Vechte, die Rur oder die Grenzaa. Anfangs stand die Wassermengenbewirtschaftung im Vordergrund der gemeinsamen Aktivitäten, etwa die Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses. Später kümmerten sich die Mitglieder auch gemeinsam um die Ursachen und die Bekämpfung von Wasserverunreinigungen. Durch das Ems-Dollart-Umweltprotokoll von 1996 wurde die Zusammenarbeit im Bereich des Gewässer- und Naturschutzes in der Emsmündung ausgeweitet. Der Schutz der Gewässer als Ökosysteme und der Beitrag der Grenzkommission zur Umsetzung entsprechender europäischer Richtlinien, beispielsweise der Wasserrahmenrichtlinie, haben in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.
Deutschland wird in der Kommission durch das Bundesumweltministerium sowie die an die Niederlande angrenzen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vertreten. Bis heute spielt die direkte Zusammenarbeit auf regionaler Ebene eine große Rolle in der Grenzgewässerkommission.
Zeitweise tagten 17 regionale Unterausschüsse, derzeit sind es 7. Hier beraten die für die Wasserwirtschaft in der jeweiligen Region Zuständigen über ortsnahe und praktische Lösungen, wie zum Beispiel die Bisamrattenbekämpfung, gemeinsame Pumpwerke oder die Auswirkungen von Tagebauvorhaben auf den Grundwasserhaushalt.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Stresemannstraße 128-130
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 305-2010
Telefax: 030 18 305-2016
Mail: presse@bmu.bund.de
URL: http://www.bmu.de
Ständige Deutsch-Niederländische Grenzgewässerkommission feiert Jubiläum
Seit mehr als 50 Jahren arbeiten Deutschland und die Niederlande erfolgreich in der gemeinsamen Grenzgewässerkommission zusammen. Ziel der Kommission, die 1963 erstmals tagte, ist eine koordinierte Gewässerbewirtschaftung beider Staaten. Seitdem ist es gelungen, den Zustand der Gewässer erheblich zu verbessern und gleichzeitig Vertrauen zu schaffen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Mit einer Festveranstaltung in Venlo wird heute das 50-jährige Bestehen der Kommission gewürdigt.
Bundesumweltminister Peter Altmaier bezeichnete die Arbeit der Kommission als vorbildlich: "Diese langjährige deutsch-niederländische Zusammenarbeit ist ein herausragendes Beispiel für eine vertrauensvolle grenzüberschreitende Kooperation. Nur durch eine effektive Abstimmung zwischen allen, die Gewässer teilen, ist eine vernünftige Balance zwischen Schutz und Nutzung erreichbar."
Die Ständige Deutsch-Niederländische Grenzgewässerkommission wurde durch den Grenzvertrag von 1960 gegründet. Sie tagte erstmals im Dezember 1963 im niederländischen Zwolle. Grenzgewässer sind zum Beispiel die Flüsse Vechte, die Rur oder die Grenzaa. Anfangs stand die Wassermengenbewirtschaftung im Vordergrund der gemeinsamen Aktivitäten, etwa die Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Wasserabflusses. Später kümmerten sich die Mitglieder auch gemeinsam um die Ursachen und die Bekämpfung von Wasserverunreinigungen. Durch das Ems-Dollart-Umweltprotokoll von 1996 wurde die Zusammenarbeit im Bereich des Gewässer- und Naturschutzes in der Emsmündung ausgeweitet. Der Schutz der Gewässer als Ökosysteme und der Beitrag der Grenzkommission zur Umsetzung entsprechender europäischer Richtlinien, beispielsweise der Wasserrahmenrichtlinie, haben in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.
Deutschland wird in der Kommission durch das Bundesumweltministerium sowie die an die Niederlande angrenzen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vertreten. Bis heute spielt die direkte Zusammenarbeit auf regionaler Ebene eine große Rolle in der Grenzgewässerkommission.
Zeitweise tagten 17 regionale Unterausschüsse, derzeit sind es 7. Hier beraten die für die Wasserwirtschaft in der jeweiligen Region Zuständigen über ortsnahe und praktische Lösungen, wie zum Beispiel die Bisamrattenbekämpfung, gemeinsame Pumpwerke oder die Auswirkungen von Tagebauvorhaben auf den Grundwasserhaushalt.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Stresemannstraße 128-130
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 305-2010
Telefax: 030 18 305-2016
Mail: presse@bmu.bund.de
URL: http://www.bmu.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-2010; http://www.bmu.de
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 18 305-2010; http://www.bmu.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-umwelt, naturschutz-und-reaktorsicherheit-bmu-pressefach.html
Die Pressemeldung "50 Jahre Zusammenarbeit für den Gewässerschutz" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "50 Jahre Zusammenarbeit für den Gewässerschutz" ist Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), vertreten durch .