[Universität Bielefeld - 17.03.2014] Weibliche Intellektuelle
An der Tagung nehmen mehr als 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Ländern teil. Die Forscherinnen und Forscher befassen sich mit Gegenwartsdiagnosen weiblicher Intellektueller des 20. und 21. Jahrhunderts. Anhand von Fallstudien ermitteln sie, wie das Denken beispielsweise von Erika Mann, Susan Sonntag, Hannah Arendt oder Judith Butler auf ihre jeweilige zeitgenössische Gesellschaft wirkte und wirkt. "Wir wollen eine Debatte über die Frage eröffnen, ob und inwiefern das politische Engagement von Frauen über vorherrschende Idealtypen des Intellektuellen erfasst werden kann. Gibt es einen spezifischen Typus weiblichen Engagements oder bringt der Blick auf Frauen diese Typologie ins Wanken?", sagt die Leiterin der Tagung, die Bielefelder Historikerin Professorin Dr. Ingrid Gilcher-Holtey.
Auf dem Programm der Tagung steht auch ein öffentlicher Abendvortrag der ungarischen Philosophin Agnes Heller. Sie spricht am Montag um 18.00 Uhr über das Denken Hannah Arendts, der sie auf dem Lehrstuhl für Philosophie an der New School for Social Research in New York, USA, nachfolgte.
Die Tagungssprache ist Deutsch.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten. Um Anmeldung im Tagungsbüro wird gebeten.
Tagungszeiten:
Montag, 24. März, 14.00 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 25. März, 9.00 bis 17.30 Uhr
Kontakt bei inhaltlichen Fragen zur Veranstaltung:
Prof. Dr. Ingrid Gilcher-Holtey, Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Telefon: 0521 106-3242
E-Mail: ingrid.holtey@uni-bielefeld.de
Kontakt bei organisatorischen Fragen und Anmeldung:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail:
marina.hoffmann@uni-bielefeld.de
Universität Bielefeld
Die Universität Bielefeld wurde 1969 mit explizitem Forschungsauftrag und hohem Anspruch an die Qualität einer forschungsorientierten Lehre gegründet. Heute umfasst sie 13 Fakultäten, die ein differenziertes Fächerspektrum in den Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften abdecken. Mit knapp 20.000 Studierenden in 107 Studienangeboten, rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter ca. 1.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, gehört sie zu den mittelgroßen Universitäten in Deutschland.