[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - 26.03.2014] Sommerschule: Wie sich Menschen die Zukunft vorstellen
Veranstaltung des Exzellenzclusters "Asien und Europa" richtet sich an Nachwuchswissenschaftler
Zu einer internationalen Sommerschule, die sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften wendet, lädt der Exzellenzcluster "Asien und Europa im globalen Kontext" der Universität Heidelberg ein. Im Mittelpunkt der fünftägigen Veranstaltung steht die Frage, wie sich Menschen die Zukunft vorstellen und wie sie mit diesen Szenarien umgehen. Im Austausch mit renommierten Forschern aus dem In- und Ausland werden die Teilnehmer unter anderem über gegenwärtige Prognosen für die Zukunft sowie Endzeitszenarien aus der Vergangenheit diskutieren. Bewerbungen für die Summer School "Politics of Near Futures: Possibilities, Prophecies, Prognoses" sind bis zum 31. Mai 2014 möglich.
Das Summer School-Programm umfasst Vorlesungen und gemeinsame Diskussionen mit mehreren thematischen Schwerpunkten, die beispielsweise die Apokalypse, ein "klassisches" Thema vieler Religionen, aufgreifen. Die Studierenden und Doktoranden befassen sich mit historischen Zukunftsvisionen und fragen nach den prägenden Faktoren aktueller Zukunftsszenarien. Dabei wird es unter anderem um demographische Prognosen und den Klimawandel gehen. Organisiert wird die Sommerschule, die vom 28. bis 31. Juli 2014 an der Ruperto Carola stattfindet, von den Nachwuchsforschergruppen-Leitern Dr. Kerstin von Lingen, Dr. Daniel Münster, Dr. Katja Rakow und Dr. Sophie Roche. Einen öffentlichen Vortrag hält der indisch-amerikanische Ethnologe Prof. Dr. Akhil Gupta von der University of California in Los Angeles.
Informationen zu Programm und Bewerbungsmodalitäten:
www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/summerschoolKontakt:
Dr. Alexander Häntzschel
Exzellenzcluster "Asien und Europa im globalen Kontext"
Telefon (06221) 54-4008
press@asia-europe.uni-heidelberg.de
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-3211
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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Seit ihrer Gründung hat die Universität Heidelberg mit Blick auf ihre wissenschaftliche Reputation, ihre intellektuelle Ausstrahlung und ihre Attraktivität für Professoren und Studenten viele Höhen und Tiefen erlebt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Heidelberg zu einem Zentrum des Humanismus. Martin Luthers Disputation im April 1518 hinterließ nachhaltige Wirkung. In der Folgezeit erwarb sich die Universität ihren besonderen Ruf als Hochburg des Calvinismus. So entstand hier 1563 das bis heute grundlegende Bekenntnisbuch der reformierten Kirche, der "Heidelberger Katechismus". Nach schwierigen, durch Revolutionskriege und finanzielle Misswirtschaft geprägten Jahren wurde die Universität Anfang des 19. Jahrhunderts vom ersten badischen Großherzog Karl Friedrich reorganisiert. Seinen Namen fügte die Universität dem Namen ihres Stifters Ruprecht I. hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karls-Universität.
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