[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 23.04.2014] Fotografen haben Namen - auch in Zeitungen
Die Oldenburgische Volkszeitung hat bei der diesjährigen DJV-Aktion "Fotografen haben Namen" mit einer Quote von 87 Prozent am besten abgeschnitten. Darauf machte der Deutsche Journalisten-Verband am heutigen Welttag des Urheberrechts aufmerksam.
Wie schon in den Vorjahren hat der DJV zahlreiche Tageszeitungen daraufhin untersucht, wie oft die Namen der Fotografen neben den veröffentlichten Bildern zu finden waren. Mit 82 Prozent erreichte die Junge Welt den zweiten Platz, gefolgt von der Berlin-Ausgabe von Welt kompakt mit 78 Prozent.
"Die Nennung der Namen von Bildjournalisten in der Zeitung ist ein unverzichtbarer Bestandteil professioneller Arbeit in den Redaktionen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er forderte die Verantwortlichen in den Zeitungsredaktionen auf, sich an den Siegerzeitungen ein Beispiel zu nehmen: "Die Nennung der Namen ist gesetzliche Pflicht und die Unterlassung kann zu Schadensersatzansprüchen führen. Bei Prozessen unterstützen wir unsere Mitglieder." Der DJV setze allerdings mit der Auswertung auf die Fähigkeit der Verlage, Fehler zu korrigieren. Neben der Namensnennung der Bildurheber sei eine faire Honorierung ihrer Arbeit unverzichtbar:
"Die Bildjournalisten leben von ihrer Arbeit. Das geht nur, wenn der Kontostand stimmt."
Die ausführliche Auswertung mit dem Ranking der Zeitungen findet sich unter
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