[Bundeswehr - 26.09.2014] Irak-Unterstützung: Erste Waffenlieferung vor Ort
Auf Beschluss der Bundesregierung liefert die Bundeswehr nach Hilfsgütern und militärischer Ausrüstung nun auch Waffen und Munition in die von der Terrororganisation ISIS bedrohte Region im Nordirak. Die erste Lieferung hat nun ihr Ziel erreicht.
Der Transport war am frühen Morgen des 25. Septembers vom Flughafen Halle/Leipzig gestartet. Auf der Insel Zypern wurde die Fracht in eine andere Maschine umgeladen, die gegen 22.10 Uhr im nordirakischen Erbil gelandet ist, wo unmittelbar eine Übergabe der Fracht an die kurdische Regionalregierung durch das deutsche Generalkonsulat erfolgt.
Weitere Flüge sind bereits vorgeplant. Damit werden weitere Waffen, Munition und militärische Ausrüstung von Leipzig nach Erbil im Nordirak geflogen. Die Transporte umfassen Lastwagen des Typs Unimog, Geländewagen vom Typ Wolf, sowie Panzerabwehrsysteme Milan mit den dazu gehörenden Nachtsichtgeräten MIRA und Munition.
Der Transportweg mit SALIS
Insgesamt werden rund 600 Tonnen Waffen, Munition und Material in mehreren zeitlich gestaffelten Transporten nach Erbil geflogen. Die dafür vorgesehenen Waffen und weiteres militärisches Gerät stehen seit dem 18. September im Materialdepot in Waren an der Müritz bereit und können jederzeit abgerufen werden.
Für die Flüge in den Irak werden Maschinen aus dem SALIS-Programm der NATO genutzt. Dieses ermöglicht den strategischen Lufttransport schwerer Güter mit gecharterten Maschinen.
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