Beförderungsverbot für gewalttätige Fußballstörer
Kurzfassung: Beförderungsverbot für gewalttätige FußballstörerDie Deutsche Bahn und die Bundespolizei (BPOL) gehen mit dem Start der Hinrunde der Fußball-Bundesliga härter gegen randalierende Fußballstöre ...
[Deutsche Bahn AG - 24.08.2015] Beförderungsverbot für gewalttätige Fußballstörer
Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei (BPOL) gehen mit dem Start der Hinrunde der Fußball-Bundesliga härter gegen randalierende Fußballstörer vor. "Gezielt erkannte Gewalttäter erhalten von uns ein Beförderungsverbot. Das geschieht zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter", sagt DB-Sicherheitschef Prof. Gerd Neubeck. Der Beförderungsausschluss betrifft Fußballstörer, die schon einmal durch extreme Gewalt aufgefallen sind und damit als besonders gefährlich eingestuft werden. "Wir versuchen, auch mit diesem Mittel Wiederholungstaten so gut wie möglich zu verhindern", so Neubeck weiter. Nach derzeitiger Einschätzung gehen Bahn und BPOL von rund 200 bis 300 Personen aus, die einen Beförderungsausschluss erhalten könnten.
Hintergrund der Maßnahmen ist die hohe Anzahl von Gewalttaten auf dem Weg zu den Fußballspielen der 1. bis 5. Liga. In der Saison 2014/15 registrierte die Bundespolizei bei der Überwachung des Fußballfanreiseverkehrs 2.321 Straftaten, davon 669 Gewaltdelikte (Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Raub). Insgesamt sind 392 Verletzte zu beklagen, davon 149 PVB und 131 Unbeteiligte (u.a. geschädigte Fußballanhänger und Reisende).
Das Verhängen von Beförderungsverboten ist eine von vielen Maßnahmen im Rahmen des "Sportkonzeptes Gewalttäter", an dem derzeit die Polizeien arbeiten. "Uns ist es wichtig, Hand in Hand mit den jeweiligen Polizeibehörden zu agieren, denn die gewalttätigen Fußballstörer sind für alle Beteiligten eine starke Belastung", so Neubeck weiter.
Auch der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, bezieht klar Stellung: "Für Rädelsführer und Wiederholungstäter gilt künftig: Wir müssen draußen bleiben!"
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Ansprechpartner
Deutsche Bahn AG
Jens-Oliver Voß
Sprecher Konzern
Potsdamer Platz 2
10785 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 297-61140
Telefax: +49 (0) 30 297-61919
jens-oliver.voss@deutschebahn.com
Weitere Informationen
Deutsche Bahn AG

Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig. Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt. Die Deutsche Bahn AG wird vertreten durch den Vorstand: Dr. Rüdiger Grube (Vorsitzender), Dr. Richard Lutz, Ulrich Weber, Dr. Volker Kefer und Gerd Becht.
Deutsche Bahn AG,
, 10785 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0) 30 297-61140;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens