[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 21.08.2012] Bundesregierung sagt zusätzliche Mittel im Kampf gegen Dürre im Sahel zu
Berlin - Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel gab heute bekannt, dass die Bundesregierung das Welternährungsprogramm sowie deutsche Nichtregierungsorganisationen mit zusätzlichen 5,7 Millionen Euro im Kampf gegen die Folgen der Dürre in der Sahelzone unterstützen wird.
Dirk Niebel: "Deutschland hat bereits frühzeitig im November 2011 erste Maßnahmen zur Minderung einer drohenden Hungerkrise eingeleitet. Unsere erneute Unterstützung für die Länder der Sahel-Zone dient der Stärkung der Widerstandskraft der betroffenen Bevölkerung. Wichtig ist mir - wie schon bei der Hungerkatastrophe am Horn von Afrika im letzten Jahr - die humanitäre Hilfe der Bundesregierung mit mittel- bis langfristigen Maßnahmen zur Ernährungssicherung und zum Wiederanschub der landwirtschaftlichen Produktion zu ergänzen. Nur so können wir zukünftigen Hungerkrisen vorbeugen."
Mit den zusätzlichen Mitteln werden Maßnahmen in Burkina Faso, Niger, Senegal und Mali unterstützt werden, die von der Dürre besonders betroffen sind. Fünf Millionen Euro stehen über das Welternährungsprogramm zur Verfügung. Weitere 700.000 Euro werden über die deutschen Nichtregierungsorganisationen Caritas, Deutsche Welthungerhilfe und Help umgesetzt.
Mit Beginn der Legislaturperiode hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung zu einem politischen Schwerpunkt der Arbeit des BMZ ausgebaut. Mit 700 Millionen Euro pro Jahr fließen fast elf Prozent des BMZ-Haushalts in die ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung. Im Oktober 2011 hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel im BMZ eine Task Force "Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung" ins Leben gerufen, die dem Anliegen auch mehr institutionelle Schlagkraft verleiht.
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