[Bayer AG - 01.10.2012] Hightech-Kunststoff von Bayer bewirkt Investitionsschub
Joint Venture baut für rund 50 Millionen Euro Chemieanlage in Ostdeutschland:
Stark wachsende Nachfrage nach Spezialmaterial Apec
Leverkusen, 1. Oktober 2012 - Die stark wachsende globale Nachfrage nach dem Hochleistungs-Kunststoff Apec von Bayer MaterialScience zieht hohe Investitionen in Ostdeutschland nach sich. In der Chemieregion Bitterfeld entsteht für rund 50 Millionen Euro eine weitere Anlage zur Herstellung eines wichtigen Vorprodukts für Apec. Betreiber ist die Hi-Bis GmbH - ein Gemeinschaftsunternehmen mit Beteiligung von Bayer MaterialScience -, die damit ihre Kapazitäten dort verdoppelt. Am Montag wurde der Grundstein gelegt; die Inbetriebnahme ist für Mitte 2014 vorgesehen.
Das besonders hitzebeständige Apec wird unter anderem in der Automobilbeleuchtung, Lichttechnik, Elektroindustrie und in Haushaltsgeräten eingesetzt. Der transparente Bayer-Kunststoff eignet sich vor allem für optisch anspruchsvolle Artikel, die hohen Temperaturen standhalten müssen - zum Beispiel Linsen von Autoscheinwerfern, Gehäuse für Leuchten oder Heißluftdüsen in Haartrocknern.
Überdurchschnittlich hohes Wachstum
Das Absatzwachstum des Materials liegt deutlich über dem des gesamten Kunststoffmarktes, das mittelfristig pro Jahr bei rund fünf Prozent erwartet wird. Produziert wird Apec bei Bayer MaterialScience im belgischen Antwerpen.
Hi-Bis in Bitterfeld stellt einen zentralen Baustein dafür her, sogenannte Spezial-Bisphenole. Dafür hatte das japanisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen 2004 eine erste Produktionsanlage in Betrieb genommen. Nun wurde angesichts der stetig steigenden Nachfrage nach Apec die Kapazitätsausweitung erforderlich.
"Mit diesem Ausbau wird sichergestellt, dass wir den Bedürfnissen des Marktes weiterhin gerecht werden können", erklärte Dr. Ralf Echterhoff, Leiter Produktion und Technologie im Geschäftsbereich Polycarbonate von Bayer MaterialScience. Das Unternehmen ist mit zehn Prozent an Hi-Bis beteiligt.
Die restlichen Anteile halten der japanische Mischkonzern Mitsui
Co (35 Prozent) und dessen Tochterunternehmen Honshu Chemical Industry (55 Prozent). In Bitterfeld unterhält der Bayer-Konzern einen wichtigen Produktionsstandort. Auf dem Werksgelände sind auch andere Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie angesiedelt.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 10,8 Milliarden Euro im Jahr 2011 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2011 rund 14.800 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
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