[Heidelberg Cement - 05.10.2012] Minister Dr. Nils Schmid zu Gast bei HeidelbergCement
Am 5. Oktober besuchte der baden-württembergische Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid (SPD) erstmals das Zementwerk Leimen von HeidelbergCement. Dort traf er sich mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Scheifele zu einem Hintergrundgespräch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen neben einer kurzen Unternehmenspräsentation aktuelle Themen, die die Bauwirtschaft derzeit bewegen. So ging es beispielsweise neben der konjunkturellen Entwicklung der Branche auch um die notwendigen wohnungsbaupolitischen und energiepolitischen Rahmenbedingungen, die zum Gelingen der Energiewende beitragen sollen. Hier ist insbesondere die umfassende energetische Sanierung von Wohngebäuden im Bestand gefragt.
Beim Neubau von Wohnungen herrscht in Deutschland derzeit ein relativ hoher Nachholbedarf, denn die Zahl fertiggestellter Wohnungen hat sich in den letzten 10 Jahren auf nur noch 183.000 Einheiten mehr als halbiert und liegt damit unter dem europäischen Durchschnitt. Auf der Agenda stand außerdem der Austausch zur aktuellen Energiepolitik. Gerade die Zementindustrie unternimmt kontinuierliche Anstrengungen, um die Energieeffizienz in der Produktion zu steigern. So wurde der spezifische Brennstoffverbrauch für das energieintensive Zwischenprodukt "Klinker" seit den 1950er Jahren um über 50 Prozent gesenkt. Die absoluten energiebedingten CO2-Emissionen der Branche sanken zwischen 1990 und 2010 von 12 auf 5,4 Millionen Tonnen - das ist ein Rückgang um 55 Prozent.
"Unser Austausch über energie- und steuerpolitische Themen, Rohstoffsicherung und die konjunkturelle Entwicklung war sehr fruchtbar", sagte Minister Dr. Nils Schmid. "HeidelbergCement ist ein international erfolgreiches Unternehmen, das über 4.000 qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen hat und über 50.000 Menschen weltweit Beschäftigung bietet. Der Weg des Traditionsunternehmens in den DAX verdient besondere Anerkennung und zeigt, dass überall im Südwesten starke Unternehmen zu Hause sind."
"Wir haben uns über den Besuch und den Meinungsaustausch mit Minister Dr. Nils Schmid sehr gefreut", sagte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Mit seiner fast 140-jährigen Geschichte steht HeidelbergCement beispielhaft für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Dazu gehören insbesondere auch langfristige Investitionen in die Zukunft. In den vergangenen sechs Jahren haben wir die Mitarbeiterzahl an unserem zentralen Forschungs- und Entwicklungsstandort Leimen mehr als verdoppelt. Die Entwicklung alternativer und klimaschonender Bindemittel und Produkte steht dabei im Mittelpunkt der Aktivitäten."
Mit einem Werksrundgang durch das 1896 erbaute Stammwerk von HeidelbergCement endete der Besuch von Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid in Leimen.
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Heidelberg Cement

HeidelbergCement ist einer der größten Baustoffhersteller weltweit. Das 1873 in Heidelberg gegründete Unternehmen war bis zum Ende der 60er Jahre ausschließlich in Süddeutschland tätig. Danach folgten erste internationale Schritte mit einer Beteiligung am französischen Zementunternehmen Vicat und dem Erwerb von Lehigh Cement in den USA Ende der 70er Jahre. Die politischen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa boten Chancen für beträchtliche Investitionen, vor allem in der Tschechischen Republik, Polen, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Ukraine und Russland.Mit dem Kauf der belgischen CBR 1993 hat HeidelbergCement sein Geschäftsvolumen nahezu verdoppelt. Der Erwerb der skandinavischen Scancem-Gruppe im Jahr 1999 eröffnete neue Märkte in Nordeuropa, Großbritannien, Afrika und Asien.Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit am zweitgrößten indonesischen Zementhersteller Indocement hat HeidelbergCement seine Zementkapazität im Jahr 2001 um rund ein Viertel auf nunmehr 83 Millionen Tonnen erhöht. Heute ist HeidelbergCement ist einer der größten Baustoffkonzerne weltweit. Rund 42.700 Mitarbeiter in 50 Ländern an mehr als 1.500 Standorten stehen für Erfolg, Wachstum und Verantwortungsbewusstsein.