[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 05.12.2012] Gudrun Kopp fordert ODA-Modernisierung nach 2015 auf OECD-DAC-Ministertagung
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, vertrat die deutsche Entwicklungspolitik auf der OECD-DAC-Ministertagung am 4. und 5. Dezember 2012 in London. Themenschwerpunkte des hochrangigen Treffens waren die Fortentwicklung der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) nach 2015 sowie die in Busan angestoßene Globale Partnerschaft für mehr Wirksamkeit in der Entwicklungszusammenarbeit. Dritter Schwerpunkt war, auch auf Wunsch Deutschlands, die Frage der Fortentwicklung des Konzeptes der Official Development Assistance (ODA) nach 2015.
Gudrun Kopp erklärte: "Für Deutschland ist das Thema der zukünftigen Erfassung von Entwicklungsleistungen von herausragender Bedeutung. Die gegenwärtige Definition der ODA stammt noch aus den 1960er Jahren. Sie bildet heute nicht mehr das gesamte Spektrum der relevanten Entwicklungsbeiträge ab. Seitdem haben sich die Akteure und unser Wissen über die Zusammenhänge und Finanzierung von Entwicklung entscheidend geändert. Wir brauchen ein neues System für die Zeit nach 2015, das die Entwicklungsleistungen umfassender abbildet. So erreichen wir ein Mehr an Entwicklungsfinanzierung für unsere Partnerländer."
Deutschland hat daher sehr frühzeitig die Diskussionen dazu auf nationaler und internationaler Ebene angestoßen. Gudrun Kopp führte auf der Ministertagung in das Thema ein, weil Deutschland hier anerkanntermaßen eine Vorreiterrolle einnimmt.
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