[manager magazin Verlagsgesellschaft - 22.02.2013] Anlageskandal - "Baulöwe" Jürgen Schneider beriet einen der S
K-Chefs
Einer der Chefs der S
K-Gruppe, der seit Dienstag inhaftierte Stephan S., wurde bei seinen Aktivitäten im Immobiliengeschäft zeitweise vom früheren "Baulöwen" Utz Jürgen Schneider beraten. Das bestätigte Schneider im Gespräch mit manager magazin online. Laut Schneider endete die geschäftliche Beziehung zu S. allerdings, als dieser begann, ins Fondsgeschäft einzusteigen.
"Ich habe Stephan S. vor etwa fünf Jahren kennengelernt", sagt Schneider zu manager magazin online. "Zu der Zeit begann S. gerade, mit Wohnungen zu handeln. Ich schaute mir seine Projekte und Zahlen an und gab hier und da Ratschläge." Laut Schneider war S. im Immobilienhandel durchaus erfolgreich. Ohnehin, so der "Baulöwe", sei dies ein "sehr gutes Geschäft, in dem man praktisch nicht pleitegehen kann". Als S. seine Ges chäfte ausweitete und auch geschlossene Fonds ins Spiel kamen, zog sich Schneider eigenen Angaben zufolge aus der Beratung zurück.
Jürgen Schneider war einst einer der größten Immobilienunternehmer in Deutschland, der vor allem auf die Sanierung historischer Gebäude spezialisiert war. Mitte der 90er Jahre legte er eine der größten Immobilienpleiten in der Geschichte der Bundesrepublik hin. 1995 wurde Schneider wegen Betrugs, Kreditbetrugs und Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. 1999 kam er aus der Haft frei und ist heute als Immobilienberater tätig.
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