[manager magazin Verlagsgesellschaft - 14.03.2013] Die Höchstgehälter der Dax-Chefs
Gehaltsdeckel in den Vergütungssystemen der Dax-Unternehmen / Siemens-Chef Löscher ist Spitzenreiter mit Maximalgehalt von 11,4 Millionen Euro
Etliche Dax-Konzerne haben die jüngsten Vorschläge der Deutschen Corporate-Governance-Kommission bereits umgesetzt und die Gehälter ihrer Vorstandsvorsitzenden nach oben begrenzt. Dies zeigen die Resultate einer Studie der TU München, die manager magazin in seiner am Freitag dieser Woche (15. März) erscheinenden Ausgabe veröffentlicht.
Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Unternehmen bei der Veröffentlichung der Maximalgehälter ihrer Topmanager keinen großen Wert auf Transparenz legen. Bei lediglich einem Drittel der Dax-Firmen lassen sich die Gehaltsgrenzen aus den Angaben des Geschäftsberichts berechnen, stellte Controlling-Professor Gunther Friedl fest, der die 2012 veröffentlichten Geschäftsberichte auf diesen Aspekt hin untersucht hat.
Hinzu kommt, dass die Vergütungsschranken auf einem sehr hohen Niveau liegen. So bewegte sich der Maximalverdienst von Siemens-Chef Peter Löscher bei 11,4 Millionen Euro, der Chef des Bauzulieferers HeidelbergCement hätte im besten Fall 7,3 Millionen verdient, Allianz-Chef Michael Diekmann 7,14 Millionen Euro, Post-CEO Frank Appel 6,98 Millionen Euro, Nikolaus von Bomhardt, die Nummer eins der Münchener Rück, 6,74 Millionen, Reto Francioni, CEO der Deutschen Börse 6,692 Millionen Euro und Kasper Rorsted, Konzernchef von Henkel, 6,581 Millionen Euro.
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