[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 02.07.2013] Neueste Analysetechnik für Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Jena
Mehr Sicherheit für Landwirte und Verbraucher: Das Untersuchungswesen an der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) arbeitet künftig mit modernster Laborausstattung. Nach rund drei Jahren Bauzeit übergab das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr heute den neuen Labortrakt in Jena-Zwätzen. "Der Verbraucher hat ein Recht auf gesunde, unbelastete Nahrung. Die Untersuchungen im TLL-Labor schaffen hier größtmögliche Sicherheit bei der landwirtschaftlichen Erzeugung", sagte Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz anlässlich der Übergabe.
Das Labor führt die amtlichen Kontrollen bei Futtermitteln, Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln im Freistaat durch. Das neue TLL-Gebäude ersetzt einen mehr als 50 Jahre alten Bau, der den Anforderungen an Arbeits-, Gesundheits- und Brandschutz nicht mehr genügte. Vor allem aber verbessern eine Reihe technologischer Neuerungen die Laboranalysen der gut 30 Beschäftigten, darunter automatische Kjeltec-Apparaturen, ein wellenlängendispersives Röntgenfluoreszenzspektrometer, ein Nahinfrarotspektrometer mit automatischem Probengeber und hochwertigere Mikroskope.
Das neue Labor der TLL ist eines von vier deutschen Referenzlaboren für Futtermittelzusatzstoffe gemäß EG-Verordnung 378/2005. Zu den Aufgaben eines Referenzlabors gehören die Mitarbeit bei der Entwicklung und Validierung neuer Untersuchungsmethoden sowie die Teilnahme an Laborvergleichstests, damit EU-weit nach einheitlichen Standards gearbeitet wird. Das hohe Niveau der Analytik in der TLL sorgte allein im vergangenen Jahr für EU- und vom Bund finanzierte Drittmittelprojekte in Höhe von 1,63 Millionen Euro.
Mit der Übergabe des Laborgebäudes endet der erste Bauabschnitt der TLL-Sanierung durch das Landesamt für Bau und Verkehr. In weiteren Schritten werden bis 2014 noch zwei Bürogebäude mit Bibliothek, Archiv und Werkstatt errichtet. Der Freistaat finanziert die Um- und Neubauten mit insgesamt knapp 11,7 Millionen Euro.
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten: - die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,- die Thüringer Landesanstalt für Geologie - die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft - 4 Staatliche Umweltämter - 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate- 12 Landwirtschaftsämter - 3 Flurneuordnungsämter- 54 Forstämter sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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