[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 31.07.2013] Forstforschung in Hamburg wird gestärkt
Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant, die Fachinstitute für Forstökonomie und für Weltforstwirtschaft im Thünen-Institut (Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei) zu einem neuen, zukunftsfähigen Fachinstitut für internationale Waldwirtschaft und Ökonomie zusammenzulegen und so die Forstforschung am Standort Hamburg zu stärken.
Maßgeblich hierfür sind Effizienzgesichtspunkte und Synergieeffekte: Durch eine Zusammenlegung dieser beiden kleinen Arbeitseinheiten soll die wissenschaftliche Arbeit in den bisher getrennt bearbeiteten Aufgabenfeldern gestärkt werden. Geplant ist der Zusammenschluss der beiden Institute zum 1. Oktober 2013. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben erhalten.
Die Entscheidung folgt der im März dieses Jahres vom Bundeslandwirtschaftsministerium veranlassten Gründung des Kompetenzzentrums Holzherkünfte, durch das das Zusammenwirken gleich mehrerer Institute im Kampf gegen den illegalen Holzeinschlag gestärkt wurde.
Von dem neuen Institut erwartet das Bundeslandwirtschaftsministerium insbesondere eine weitere Stärkung der wissenschaftlichen Beratung bei den laufenden Klimaverhandlungen und Fragen internationaler Forststandards. Dabei stehen die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen, aber auch die Chancen einer nachhaltigen Waldwirtschaft, insbesondere in den Tropen, im Fokus des Interesses.
Gleichzeitig soll die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Thünen-Institut und der Universität Hamburg neu strukturiert und in einer gemeinsamen Vereinbarung neu geregelt werden. Damit soll den künftigen - auch globalen - Herausforderungen, die sich für die Wald-, Forst- und Holzforschung stellen, Rechnung getragen werden. Hierzu finden derzeit Gespräche statt sowohl zwischen dem BMELV und der Behörde für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg als auch zwischen der Universität Hamburg und dem Thünen-Institut.
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Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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