[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 19.02.2014] DJV begrüßt internationale Mission in der Ukraine
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Bemühungen der Europäischen Journalisten-Föderation im Krisenland Ukraine begrüßt. Vom heutigen Mittwoch an hält sich eine internationale Delegation aus Journalisten- und Bürgerrechtsgruppen für drei Tage in der Ukraine auf, um sich selbst ein Bild von der Lage der Journalisten und der Pressefreiheit zu machen. Hintergrund sind zahlreiche Berichte über Einschränkungen der freien Berichterstattung und gewaltsame Übergriffe auf Journalisten, die über die Unruhen in Kiew und anderen Städten berichten wollen. Die Delegation trifft sich unter anderem mit Aktivisten aus Journalisten- und Bürgerrechtsorganisationen sowie mit Medienrechtlern.
Zusätzliche Brisanz hat der Besuch der Delegation durch die Eskalation der Gewalt in Kiew am gestrigen Dienstag bekommen. Nach unbestätigten Informationen wurden 27 Journalisten bei den Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten zum Teil schwer verletzt, ein Journalist soll in der Nacht gestorben sein.
"Die Konfliktparteien in der Ukraine müssen die Rechte und die körperliche Unversehrtheit von Journalistinnen und Journalisten garantieren", forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Reise der Delegation nach Kiew bezeichnete er als wichtiges Signal, dass "wir sehr genau hinsehen, wie Regierung und Sicherheitskräfte mit den Journalisten und der Pressefreiheit umgehen".
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