Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Pressemappe

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Sieben Gene für X-chromosomale geistige Behinderung
Sieben Gene für X-chromosomale geistige BehinderungDie sogenannte X-chromosomale geistige Behinderung ist eine Erkrankung, die sehr variabel ausfallen kann und vor allem Männer betrifft. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin haben sieben neue Gene gefunden, die diese Erbkrankheit auslösen können: Mutationen dieser Gene auf dem X-Chromosom führen zu verschiedenen Formen geistiger Behinderung. Die Forscher ...
Mäuse mit Mutationen für seltene menschliche Erbkrankheiten
Mäuse mit Mutationen für seltene menschliche ErbkrankheitenJeder Mensch ist einzigartig - genauso wie sein Erbgut. Auch Veränderungen im Erbgut, sogenannte Mutationen, sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche Mutationen verändern die Buchstabenfolge des genetischen Codes, andere betreffen die DNA-Struktur. Bei letzteren sind größere Abschnitte der DNA in ihrer Anzahl oder Position verändert. Diese Veränderungen waren bisher nur ...
Lernen mit allen Sinnen
Lernen mit allen Sinnen"Atesi" - was klingt wie ein Wort aus der Elben-Sprache im Film Herr der Ringe, ist "vimmisch" und bedeutet "Gedanke". Mit Vimmi, einer eigens für wissenschaftliche Studien entwickelten Kunstsprache, haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht, wie sich Menschen am besten Vokabeln einer fremden Sprache einprägen können. Den Forschern zufolge fällt das ...
Babys bilden neues Wissen im Schlaf
Babys bilden neues Wissen im SchlafDas Baby-Gehirn gibt keine Ruhe - nicht mal im Schlaf. Wenn Kleinkinder schlafen, verarbeiten sie zuvor Gelerntes. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben zusammen mit Forschern der Universität Tübingen herausgefunden, dass sich Babys im Alter von 9 bis 16 Monaten durch ein kurzes Schläfchen die Namen von Gegenständen besser merken. Außerdem können ...
Neue Blutstammzellen dank Interferon-Gamma
Neue Blutstammzellen dank Interferon-Gamma In der frühen Phase der Embryonalentwicklung bilden sich nach und nach Stammzellen mit definierten Aufgaben heraus, beispielsweise blutbildende Stammzellen. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben nun entdeckt, wie Blutstammzellen im Embryo entstehen: Interferon-Gamma, ein Molekül, das normalerweise an Entzündungsprozessen beteiligt ist, spielt ...
Zebrafische jagen punktgenau
Zebrafische jagen punktgenauSehen - erkennen - handeln. Diese drei Worte beschreiben, wie ein Sinneseindruck zu einer gezielten Bewegung führen kann. Wie und wo das Gehirn äußere Eindrücke in Verhaltensantworten umwandelt, ist jedoch größtenteils unbekannt. Nun konnten Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried bei München wichtige Schaltkreis-Stationen des Beutefangverhaltens junger Zebrafische aufklären. ...
Frank Pollmann mit Walter-Schottky-Preis 2015 ausgezeichnet
Frank Pollmann mit Walter-Schottky-Preis 2015 ausgezeichnetDie Auszeichnung würdigt die grundlegende Arbeit Frank Pollmanns zur Physik topologischer Quantenzustände, einem Forschungsfeld, das sowohl in der Grundlagenforschung als auch im Hinblick auf zukünftige Anwendungen als eines der spannendsten Gebiete der modernen Festkörperphysik gilt.Topologische Materiezustände weisen im Gegensatz zu bekannten Materiezuständen - wie zum Beispiel ...
Beobachtungen von kleinen Tieren aus dem All werden bald Realität
Beobachtungen von kleinen Tieren aus dem All werden bald RealitätMilliarden von Singvögeln ziehen jedes Jahr von Kontinent zu Kontinent. Auch viele Fledermaus- und unzählige Insektenarten bewältigen große Streckenabschnitte - und wechseln dabei möglicherweise ebenfalls von einem zum anderen Kontinent. Wir wissen es leider nicht genau. Denn bis heute sind Wissenschaftler nicht in der Lage, kleinen und kleinsten Tieren während ihrer langen ...
Lächeln wirkt vertrauensbildend
Lächeln wirkt vertrauensbildend"Mit einem Lächeln gewinnt man mehr Freunde als mit einem langen Gesicht" - dieses chinesische Sprichwort hat eine Studie von Forschern am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön und an der Toulouse School of Economics mit einem Verhaltensexperiment wissenschaftlich belegt. Die Wissenschaftler haben untersucht, ob Probanden mit ihrem Lächeln Vertrauen erwecken und davon profitieren können. Die ...
Falsche Schnitte leiten Herzentwicklung fehl
Falsche Schnitte leiten Herzentwicklung fehlAuf dem Weg zum fertigen Protein erfahren die unterschiedlichen Zwischenprodukte der Proteinbiosynthese weitreichende Modifikationen. Eine solche Veränderung ist das Spleißen der Boten-Ribonukleinsäure. Dabei werden aus der Nukleinsäurekette bestimmte Teile herausgeschnitten. Welche Abschnitte entfernt werden, hängt vom jeweiligen Zelltyp ab. Die Regulation dieses als alternatives Spleißen ...
Bloß kein Außenseiter sein!
Bloß kein Außenseiter sein!Kinder und Schimpansen richten sich oft nach der Mehrheit, wenn sie etwas Neues lernen möchten. Aber geben sie, um sich Gleichaltrigen anzupassen, auch eigene Vorlieben auf? Ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der Universität Jena hat jetzt im direkten Vergleich zwischen Menschenaffen und Kindern herausgefunden, dass die Bereitschaft, eigene Vorlieben zugunsten ...
Gemeinsam sind wir stark – oder unausstehlich
Gemeinsam sind wir stark - oder unausstehlichWie bringt man als Einzelner seine Mitmenschen dazu, sich sozial zu verhalten? Das ist eine der zentralen Fragen von sozialen Dilemmas in der Spieltheorie. Bisherige Untersuchungen sind davon ausgegangen, dass sich Kooperation in großen Gruppen kaum steuern lässt. Doch nun haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie nachgewiesen, dass jeder von uns Einfluss auf das ...
Babys verarbeiten Emotionen unbewusst
Babys verarbeiten Emotionen unbewusstAugen sind bekanntlich der Spiegel der Seele - aus dem Blick lässt sich oft auf die Gefühlsverfassung unseres Gegenübers schließen. Auch Säuglinge nehmen offenbar solche Signale wahr. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben entdeckt, dass schon sieben Monate alte Säuglinge unbewusst auf ängstliche Augen reagieren. Dabei reicht es aus, wenn sie ...
Frühaufsteher erhalten die besten Früchte
Frühaufsteher erhalten die besten FrüchteWie beschaffen sich unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, auch in kargen Zeiten ausreichend Nahrung, um ihre großen, komplexen Gehirne mit Nährstoffen zu versorgen? Dieser Frage ging jetzt ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig nach. Karline Janmaat und ihre Kollegen fanden heraus, dass Schimpansen ihre Schlafnester entlang der ...
Neues Diagnose-Verfahren erkennt Erbkrankheiten
Neues Diagnose-Verfahren erkennt ErbkrankheitenGenetisch bedingte Krankheiten bedeuten für Betroffene oft eine Odyssee von Arzt zu Arzt. Weniger als die Hälfte der Patienten, bei denen der Verdacht auf eine genetische Krankheit besteht, erhalten bislang eine zufrieden stellende Diagnose. Wissenschaftler der Charité - Universitätsmedizin Berlin und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik haben jetzt ein Testverfahren entwickelt, mit ...
Deutscher Studienpreis
Deutscher StudienpreisDie Körber-Stiftung hat in dieser Woche die Preisträger des Deutschen Studienpreises bekanntgegeben. Ein zweiter Preis in der Sektion Natur- und Technikwissenschaften geht an den Forscher Philip Bittihn, der die Arbeiten zu seiner Promotion zum Thema "Chaos im Herzen. Herzrhythmusstörungen aus physikalischer Sicht - neue Perspektiven für eine alternde Gesellschaft?" am Max-Planck-Institut für Dynamik und ...
Fledermäuse nutzen Polarisationsmuster zur Orientierung
Fledermäuse nutzen Polarisationsmuster zur OrientierungTiere können zur Orientierung verschiedenste Sinneswahrnehmungen einsetzen. Beispielsweise verwenden Vögel das Polarisationsmuster des Sonnenlichtes in der Atmosphäre, um ihr Orientierungssystem zu kalibrieren. Nun haben Forscher vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen und von der Queens University Belfast zusammen mit Kollegen aus Israel ausgerechnet bei einer ...
Herzschlag in 3D
Herzschlag in 3DBislang waren Mikroskope zu langsam und nicht leistungsfähig genug, das schlagende Herz eines Zebrafisches in 3D aufzuzeichnen. Ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik ist es nun gelungen, 3D-Filme von einem Zebrafisch-Herz aufzunehmen. Ihr neuartiger Ansatz: Sie kombinieren die sogenannte Lichtblattmikroskopie, bei der nur eine hauchdünne Schicht der Probe beleuchtet wird, mit ...
Max-Planck-Institut in Jena neu ausgerichtet
Max-Planck-Institut in Jena neu ausgerichtetDas neue Jenaer Institut schlägt eine Brücke zwischen den Geschichts- und Naturwissenschaften. Naturwissenschaftler, Historiker und Sozialwissenschaftler werden gemeinsam innovative naturwissenschaftliche Methoden etwa aus dem Bereich der Gensequenzierung nutzen, um ein neues Spektrum an Informationen beispielsweise aus bestehenden anthropologischen und archäologischen Sammlungen zu erschließen. ...
Ringen ums X-Chromosom
Ringen ums X-ChromosomDie Geschlechter vieler Tierarten lassen sich durch die unterschiedliche Zahl von X-Chromosomen unterscheiden. Während Männchen nur ein X-Chromosom besitzen, haben Weibchen zwei Kopien. Daraus entsteht evolutionär der Druck, Mechanismen zu entwickeln, die dieses Ungleichgewicht vermeiden. Manche Arten, wie etwa Fruchtfliegen, regulieren das einzelne X-Chromosom in Männchen hoch, während andere Arten, etwa Maus oder ...
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