Schritt 1: Pressearbeit
Ratgeber: In 7 Schritten zur erfolgreichen Pressearbeit im Internet
Pressearbeit gilt als eines der wichtigsten und informativsten Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit, auch PR bzw. Public Relations genannt. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um das zur Verfügung stellen von Informationen und News, sowie Berichte und Mitteilungen für die Presse. Das Bereitstellen von Mediendaten für die gezielte Platzierung bestimmter Neuigkeiten und die Verbreitung von Medienerzeugnissen in schriftlicher oder digitaler Form. Veröffentlichungen und Pressemitteilungen redaktioneller Art maximieren die Chancen, dass über Organisationen oder Firmen, bzw. auch Produkte und Dienstleistungen berichtet wird und das sie damit eine weit verbreitete Relevanz erreichen oder einfach gesagt, ein breites Publikum oder Kundengebiet ansprechen.
Hierbei wird vornehmlich zwischen zwei Konsumenten von Mediennews unterschieden. Zwischen Medienempfängern und Journalisten.
Jegliche redaktionelle Tätigkeit ist zuerst einmal auf mannigfaltige Informationen von verschiedenen Quellen und Informanten angewiesen. PR-Dienstleister agieren hierbei als Vermittler zwischen Unternehmen und Organisationen und den Redaktionen, die die Nachrichten empfangen und verarbeiten.
Wobei sich hier deutlich nach dem Pressekodex gerichtet werden muss, um dem Vorwurf der sogenannten „Schleichwerbung“ vorzubeugen. Dies bedeutet, dass die Presseverantwortung darin liegt, dass Veröffentlichungen weder durch privates, noch geschäftliches Interesse, auch nicht von Dritten, geprägt sein dürfen.
Daher gibt es rigorose Trennlinien zwischen redaktionellen Beiträgen und gewerblichen Veröffentlichungen und News. Ein eventuelles Eigeninteresse des Verlags oder des Verlegers muss demnach ebenso klar gekennzeichnet sein. Erwartet werden Objektivität, Sachlichkeit und damit fachbezogen korrekte Presseartikel. Es muss ein eindeutiges Zeichen gesetzt werden, dass die Artikel sauberer Recherche unterliegen und nicht durch Werbung geprägt sind.
Unter dem Begriff Werbung dagegen versteht man die Mitteilung und Vermittlung von Neuigkeiten, Produktinformationen, etc. durch bezahlte Medien, wobei sehr klar signalisiert wird, dass das Unternehmen der Informant des Textes ist und nicht journalistische Recherche. Hierbei wird der Platz für die Anzeigen oder Kommunikationsmedien erworben.
Ziel ist eine Steigerung des Absatzes. Daher darf das Kaufverhalten von Kunden oder potentieller Kunden innerhalb dieses Bereiches angeregt und beeinflusst werden. Dies grenzt sich dann jedoch von der PR an sich ab. Denn hier ist das vorrangig gewünschte Ziel, über die Meinungsbildung von Konsumenten Vertrauen zu schaffen und damit das Image der entsprechenden Firmen und Organisationen zu verbessern und zu stärken.
Der Absatzmarkt an sich ist hierbei zweitrangig, da eines direkt in das andere übergeht, indem direkt eine Verbesserung des Bekanntheitsgrades und der Wirksamkeit des Images erreicht wird und indirekt damit auch der Absatz einen Schub nach Vorn bekommt. Teilweise nennt man diese Art der PR auch verbraucherorientierte Öffentlichkeitsarbeit.
Produkt-PR dagegen bezeichnet grundsätzlich die eine firmenseitige Information über deren Dienstleistungen und Produkte. Sie bezieht sich nur auf das Produkt. Marke, Hersteller bzw. auch Vertriebsfirme bleiben davon unberührt. Die entsprechenden Maßnahmen zielen darauf ab, das Produkt so positiv wie möglich ins „Gespräch“ zu bringen.
Teilweise wird Produkt-PR auch als eine Möglichkeit gesehen, dass Risiko für den Käufer auf Grund von mangelnden Informationen zu minimieren. Die unterschiedlichen oder auch vielfältigen Punkte, an denen bei der PR somit angesetzt werden, sind generell gesellschaftsorientiert und zielen darauf ab, mit Hilfe einer vorrausschauenden Firmenpolitik und gezielter Medienkommunikation die Bekanntheit eines Produktes zu erhöhen und wichtige Informationen zu verbreiten. Indirekt wirkt sie auch verkaufsfördernd.