27.06.2014 12:48 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von DIE LINKE
'Eckpunkte für Tarifeinheit' sind Angriff auf Streikrecht und Verfassung
Kurzfassung: "Eckpunkte für Tarifeinheit" sind Angriff auf Streikrecht und VerfassungDer Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, kritisiert die heute durch eine Veröffentlichung im Berliner "Tagesspiegel" bekan ...
[DIE LINKE - 27.06.2014] "Eckpunkte für Tarifeinheit" sind Angriff auf Streikrecht und Verfassung
Der Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, kritisiert die heute durch eine Veröffentlichung im Berliner "Tagesspiegel" bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung zur sogenannten Tarifeinheit als "fundamentalen Angriff auf das Streikrecht und die Verfassung". Er erklärt:
Was jetzt als "Eckpunkte für eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit" bekannt wurde, ist nichts anderes als ein fundamentaler Angriff auf das Streikrecht und die Verfassung. Im Kern will die Bundesregierung das Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich frei in einer Gewerkschaft zu organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen, entscheidend einschränken. Dieses Recht steht nicht irgendwo sondern im Grundgesetz. Das ist Verfassungsbruch mit Ansage und hat in Karlsruhe niemals Bestand. Die Tarifeinheit ist sinnvoll, aber sie muss von Gewerkschaften selbst durchgesetzt werden.
Ich erwarte, dass die Bundesregierung den Beschluss der DGB-Gewerkschaften respektiert, die eine solche Regelung ablehnen. Ich erwarte, dass die Arbeitsministerin sich umgehend zu diesen Eckpunkten positioniert. Und ich erwarte, dass die SPD im Bundestag diesem Vorhaben eine Absage erteilt. Einen schmutzigen Deal Mindestlohn gegen Beschneidung des Streikrechts darf es nicht geben.
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Der Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, kritisiert die heute durch eine Veröffentlichung im Berliner "Tagesspiegel" bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung zur sogenannten Tarifeinheit als "fundamentalen Angriff auf das Streikrecht und die Verfassung". Er erklärt:
Was jetzt als "Eckpunkte für eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit" bekannt wurde, ist nichts anderes als ein fundamentaler Angriff auf das Streikrecht und die Verfassung. Im Kern will die Bundesregierung das Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich frei in einer Gewerkschaft zu organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen, entscheidend einschränken. Dieses Recht steht nicht irgendwo sondern im Grundgesetz. Das ist Verfassungsbruch mit Ansage und hat in Karlsruhe niemals Bestand. Die Tarifeinheit ist sinnvoll, aber sie muss von Gewerkschaften selbst durchgesetzt werden.
Ich erwarte, dass die Bundesregierung den Beschluss der DGB-Gewerkschaften respektiert, die eine solche Regelung ablehnen. Ich erwarte, dass die Arbeitsministerin sich umgehend zu diesen Eckpunkten positioniert. Und ich erwarte, dass die SPD im Bundestag diesem Vorhaben eine Absage erteilt. Einen schmutzigen Deal Mindestlohn gegen Beschneidung des Streikrechts darf es nicht geben.
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 24009 543 oder -4
Telefax: 030 24009 220
Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
URL: http://die-linke.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
08.12.2015 Verfahrenseröffnung ist gute Nachricht
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
DIE LINKE
10178 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
DIE LINKE
10178 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/die-linke-pressefach.html
Die Pressemeldung "'Eckpunkte für Tarifeinheit' sind Angriff auf Streikrecht und Verfassung" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "'Eckpunkte für Tarifeinheit' sind Angriff auf Streikrecht und Verfassung" ist DIE LINKE, vertreten durch .