Landwirtschaft und öffentliche Meinung: Akzeptanzprobleme in der Nutztierhaltung nicht aussitzen
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[aid - 23.01.2013] Landwirtschaft und öffentliche Meinung: Akzeptanzprobleme in der Nutztierhaltung nicht aussitzen
(aid) - In Deutschland gibt es 240.000 landwirtschaftliche Betriebe mit Tierhaltung. Diese stehen in der Öffentlichkeit in der Kritik, so Dr. Werner Kloos vom Bundeslandwirtschaftsministerium auf der Wintertagung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) "Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft - Votum für eine nachhaltige Produktion" Mitte Januar 2013 in Berlin.
Als wichtige Gründe hierfür nannte Kloos: Landwirtschaft sieht man, sie ist vor Ort und nicht irgendwo in der Welt. Bei Landwirtschaft gehe es um Leben, um Tiere und um Pflanzen. Der Kontakt zur Landwirtschaft gehe zurück, nur noch die Hälfte der Deutschen kenne einen Landwirt. Der Anteil der in der Landwirtschaft Erwerbstätigen nimmt ab. Daher, so Kloos, muss die Nutztierhaltung (Haltungspraxis) verbessert und eine Kennzeichnung (Label mit entsprechenden Produktpreisen) eingeführt werden. Gleichzeitig sollten damit verbundene Kostensteigerungen durch Förderung ausgeglichen werden. Forschung und Transparenz führte Kloos als wichtige Instrumente auf: "...Produktion öffnen, den Verbraucher reingucken lassen". "Man könnte auch über Auffrischungs-, Qualifizierungskurse für Tierhalter nachdenken, analog den Sachkundelehrgängen Pflanzenschutz", so Kloos. Sein Fazit: "Es muss etwas geschehen, die Akzeptanzprobleme in der Tierhaltung kann man nicht aussitzen".
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