Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) Pressemappe Seite 14

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Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren. Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.

Hartz-IV-Kinder: Und die Zahlen sinken doch
Hartz-IV-Kinder: Und die Zahlen sinken doch Die Zahl der Kinder unter 16 Jahren, deren Eltern auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind, ist zuletzt deutlich zurückgegangen – von 1,8 Millionen im Jahr 2005 auf rund 1,6 Millionen im Jahr 2011. Das hat verschiedene Gründe. Die Behauptung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, dass die Zahl der Hartz-IV-Kinder ausschließlich deshalb zurückgeht, weil auch die Zahl der Kinder insgesamt ...
Gutachten: Akademiker-Engpass bedroht Innovationsstandort D
Gutachten: Akademiker-Engpass bedroht Innovationsstandort D Die Expertenkommission Forschung und Innovation schlägt Alarm: Die Engpässe bei Akademikern der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind eine Gefahr für den Innovationsstandort Deutschland. Die Botschaft des Gutachtens: Die hiesigen Hochschulen brauchen deutlich mehr Nachwuchs – und für den müssen sie sich mehr öffnen. So sollte ...
Bankensektor - Unsicherheit regiert
Bankensektor - Unsicherheit regiert Die europäischen Banken werden immer unsicherer, wie eine aktuelle Umfrage von Ernst Young zeigt. So glauben 42 Prozent der Bankmanager, dass ein Zahlungsausfall eines Eurostaates den Bankensektor in große Probleme bringen würde. Nur ein Fünftel der Manager bleibt optimistisch. Insgesamt betrachtet vergeben die Banken mittlerweile vorsichtiger Kredite – aus gutem Grund, rechnet doch ...
Rettungspaket Griechenland: Ein Drahtseilakt
Rettungspaket Griechenland: Ein Drahtseilakt Das Rettungspaket für Griechenland bannt die unmittelbare Gefahr einer unkontrollierten Staatspleite. Die Euro-Zone erteilt Griechenland einen Kredit über 130 Milliarden Euro und die privaten Investoren verzichten auf mehr als die Hälfte ihrer Forderungen. Dieser Schuldenschnitt senkt die privaten Forderungen an den griechischen Staat um mehr als 100 Milliarden Euro. Mit dieser Aktion zeigt ...
Lohnforderung IG Metall: Unglückliche Nachschlagdebatte
Lohnforderung IG Metall: Unglückliche Nachschlagdebatte Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und begründet dies damit, dass die Arbeitnehmer einen fairen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung erhalten müssten. Der Blick zurück zeigt: Seit Anfang 2008 sind die Löhne trotz Krise um 9 Prozent gestiegen. Diesem Lohnanstieg steht nur eine Teuerung von 6,5 Prozent gegenüber. Die Metaller haben also auch real mehr in der ...
Griechenlands Umschuldung: Zur Not mit Zwang
Griechenlands Umschuldung: Zur Not mit Zwang Der 53,5-prozentige Schuldenschnitt auf die griechischen Staatsschulden soll die Schuldenlast des gebeutelten Landes deutlich senken. Einige Investoren weigern sich aber. Doch dagegen hat Griechenland ein Ass im Ärmel – zumal die damit verbundenen Risiken gar nicht so groß sind. Griechenland kann Investoren noch dazu bringen, den Schuldenschnitt mitzutragen. Eine Möglichkeit bietet eine ...
Befristete Beschäftigung
Befristete Beschäftigung Aufregung ohne sachlichen Grund Nahezu die Hälfte neuer Mitarbeiter wird heutzutage zunächst befristet eingestellt, hat das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ausgerechnet. Der Befristungsanteil ist mit heute 45 Prozent zwar höher als im Jahr 2001, als er erst 32 Prozent betrug. Er lag zuletzt allerdings auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2004. Seither schwankt der Anteil mit ...
Solarenergie: Kostenbremse ist notwendig
Solarenergie: Kostenbremse ist notwendig Photovoltaik-Anlagen sollen künftig laut einem Kompromiss von Wirtschafts- und Umweltminister deutlich weniger gefördert werden als bisher. Anfang März ist eine Kürzung je nach Anlagengröße um 20 bis fast 30 Prozent vorgesehen. Danach soll die Förderung monatlich weiter sinken. Bis Anfang 2016 werden die Vergütungen höchstens noch rund die Hälfte der heutigen Zahlungen betragen. Die ...
Tarifautonomie: Neuer Ordnungsrahmen nötig
Tarifautonomie: Neuer Ordnungsrahmen nötig Berufsgruppengewerkschaften wie die Fluglotsengewerkschaft, die Pilotengewerkschaft oder die Lokführergewerkschaft seien grundgesetzlich geschützt, so ist es zu hören. Um sie zur Räson zu bringen, müssten vielmehr die großen Gewerkschaften eine bessere Interessenvertretung bieten. Doch so einfach ist die Sache nicht. Die Lufthansa versucht seit Jahren, die beiden um das Kabinenpersonal ...
Teilzeitarbeit: Ein Wunschmodell
Teilzeitarbeit: Ein Wunschmodell Die Erwerbstätigkeit in Deutschland erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. Das war auch dem Wachstum der Teilzeitbeschäftigung zu verdanken. Minijobs dagegen stagnierten. Von Juni 2010 bis Juni 2011 entstanden knapp 660.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs, darunter 280.000 Teilzeitstellen. Dagegen ging die Zahl der geringfügig Beschäftigten um rund 20.000 zurück. Teilzeit ist in ...
Europäische Zentralbank sollte sich beteiligen
Europäische Zentralbank sollte sich beteiligen Soll sie oder soll sie nicht – die Frage, ob sich die Europäische Zentralbank (EZB) an der griechischen Umschuldung beteiligen soll, wird derzeit heiß diskutiert. Schließlich hat die EZB ihren Ruf als unabhängige Institution zu verteidigen, die keine Staatsfinanzierung betreiben darf. Aber es gibt einen eleganten Ausweg. Die EZB besitzt griechische Staatsanleihen. Würde sie nun – ...
Tolle Tage für Kostümhersteller und Gastwirte
Tolle Tage für Kostümhersteller und Gastwirte Die fünfte Jahreszeit lässt in den Karnevalshochburgen wie Köln, Düsseldorf und Mainz jedes Jahr die Kassen der Hotels, Gastwirtschaften und Taxiunternehmen klingeln. Auch die Spielwarenindustrie profitiert von der zusätzlichen Nachfrage nach Kostümen, Schminke und Accessoires. Beispielsweise verkauften die Unternehmen der Spielwarenbranche anlässlich der Karnevalssaison 2010/2011 ...
Stromversorgung - Grenzen nicht weiter ausreizen
Stromversorgung - Grenzen nicht weiter ausreizen Strom soll möglichst 24 Stunden am Tag, 365 Stunden im Jahr zur Verfügung stehen. In Deutschland hat das in der Vergangenheit bis auf wenige Minuten im Jahr auch immer geklappt. Doch die Grenzen sind erreicht. Die Versorgungssicherheit mit Strom ist immer dann gefährdet, wenn viele Faktoren zusammenkommen, die jeweils für sich genommen unproblematisch sind. Im Augenblick sieht die Lage ...
Griechenland: Nur Sparen ist zu kurz gegriffen
Griechenland: Nur Sparen ist zu kurz gegriffen Griechenland muss zweifelsohne sparen und die Steuern erhöhen. Doch das allein wird das Land noch nicht aus seiner tiefen Krise befreien. Das sollten auch die Euro-Finanzminister bedenken, die den Hellenen nur unter strengen Auflagen weitere Hilfen zubilligen wollen. Griechenland muss vor allem jene Staatsausgaben kürzen, die eindeutig überdimensioniert und Ergebnis einer notorischen ...
Körperschaftssteuer: Keine Kasse für Lohnzahlungen
Körperschaftssteuer: Keine Kasse für Lohnzahlungen Ver.di fordert für die Arbeitnehmer von Bund und Kommunen 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Auf die Frage, wie das zu finanzieren sei, wird geantwortet, der Staat könne dies mit einer Erhöhung der Körperschaftssteuer auf das europäische Durchschnittsniveau locker bezahlen. Ohnehin soll ja die Unternehmensbesteuerung zwischen Deutschland und Frankreich vereinheitlicht werden. Auf ...
Zinsen auf Staatsanleihen - Licht am Ende des Tunnels?
Zinsen auf Staatsanleihen - Licht am Ende des Tunnels? Spanien, Irland, Italien und Belgien haben es anscheinend bei zweijährigen Staatsanleihen geschafft, die internationalen Investoren von ihrer Solvenz zu überzeugen. Betrachtet man die Zinsen für die vier Länder, erkennt man, dass die meisten wieder auf Vorkrisenniveau gefallen sind und einige sogar darunter liegen. So sanken die Zinsen bei Spanien für zweijährige Anleihen von ...
ALG-II-Empfänger - Sanktionen nehmen zu
ALG-II-Empfänger - Sanktionen nehmen zu Von Oktober 2010 bis September 2011 haben die Job-Center fast 900.000 Arbeitslosengeld-II-Empfängern die Zahlungen gekürzt. Damit häufen sich die Sanktionen – im Jahr 2010 bekamen nur 830.000 ALG-II-Empfänger die gelbe Karte gezeigt, im Jahr davor waren es lediglich 740.000 Transferbezieher. In Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs ist es nicht ungewöhnlich, dass die Zahl der Sanktionen ...
Lohnforderung IG Metall - An der Realität vorbei
Lohnforderung IG Metall - An der Realität vorbei Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn, eine unbefristete Weiterbeschäftigung ausgelernter Lehrlinge und mehr Mitbestimmung beim Einsatz von Zeitarbeitnehmern. Die Lohnforderung enthält eine Nachschlagkomponente, die als "faire Beteiligung der Belegschaften am Aufschwung" tituliert wird. Dabei wurden die Tariflöhne seit Anfang 2008 trotz Krise um insgesamt 9 Prozent erhöht und ...
Allgemeinverbindlichkeit - Reform stößt auf Bedenken
Allgemeinverbindlichkeit - Reform stößt auf Bedenken Bisher darf ein Tarifvertrag nur dann für allgemein verbindlich erklärt werden, wenn mindestens 50 Prozent der hiervon betroffenen Arbeitnehmer in Unternehmen arbeiten, die den Tarifvertrag anwenden. Da die Tarifbindung oftmals aber nicht mehr die 50-Prozent-Grenze überschreitet, ist das Instrument kaum noch anwendbar. Die Oppositionsparteien schlagen daher vor, die 50-Prozent-Regel ...
Arzneimittelmarkt - Vertraulichkeit ist gefragt
Arzneimittelmarkt - Vertraulichkeit ist gefragt Seit der Neuordnung des Arzneimittelmarktes müssen sich die Hersteller patentgeschützter Medikamente mit den Vertretern der Gesetzlichen Krankenversicherung auf den Preis einigen. Das bringt allerdings nur dann die erhofften Einsparungen, wenn die Verhandlungsergebnisse vertraulich behandelt werden. Werden die Verhandlungsergebnisse – wie bislang vorgesehen – öffentlich bekannt, ...
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