Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) Pressemappe Seite 16

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Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren. Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.

Ältere Arbeitnehmer
Ältere Arbeitnehmer Ein Erfolgsmodell Reformen, die in den vergangenen Jahren eingeführt wurden, um den frühzeitigen Eintritt in den Ruhestand zu erschweren, haben sich für den Arbeitsmarkt ausgezahlt: Heute sind erheblich mehr Ältere erwerbstätig als noch vor zehn Jahren. Ein gängiges Argument in der Diskussion um die Rente mit 67 lautet: Die Anhebung der Regelaltersgrenze führe lediglich dazu, dass mehr Menschen Abschläge ...
Geldpolitik: Der Tropfen der EZB
Geldpolitik: Der Tropfen der EZB Um eine Kreditklemme auf dem Interbankenmarkt zu verhindern, hat die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals die Rekordsumme von 489 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Banken des Euroraums können das Geld für drei Jahre ausleihen – eine ungewöhnlich lange Laufzeit. Nötig geworden war diese Maßnahme aufgrund der starken Verunsicherung auf dem Interbankenmarkt. Die Kreditinstitute des Euroraums hatten ...
Zuwanderung: Prozentzahlen sagen nur die halbe Wahrheit
Zuwanderung: Prozentzahlen sagen nur die halbe Wahrheit Das Statistische Bundesamt meldet eine stark gestiegene Zuwanderung aus den südeuropäischen Krisenländern. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt macht sich dies jedoch kaum bemerkbar, denn nur die Zuwachsraten sind hoch. Der in absoluten Zahlen gemessene größte Zustrom kommt nach wie vor aus dem Osten. Relativ gesehen erscheint der Zuwachs an Zuwanderern aus Griechenland oder Spanien ...
Armutsentwicklung: Einfluss des Wirtschaftswachstums wird überschätzt
Armutsentwicklung: Einfluss des Wirtschaftswachstums wird überschätzt Der Paritätische Wohlfahrtsverband meldet in seinem Armutsbericht 2011, dass die relative Einkommensarmut in Deutschland konstant geblieben ist. Der Anteil jener, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens beträgt, lag 2010 demnach fast unverändert gegenüber den Vorjahren bei 14,5 Prozent. Vielen Medien ist das eine Skandalmeldung wert. Dabei ...
Regionalpolitik - Aufbau West
Regionalpolitik - Aufbau West Seit zwei Jahrzehnten stehen die östlichen Bundesländer im Mittelpunkt der deutschen Regionalförderung, gut 90 Prozent der Investitions- und Infrastrukturhilfen flossen in die Regionen zwischen Ostsee und Erzgebirge. Zukünftig besteht der größte Bedarf jedoch an Rhein und Ruhr, wo die Städte mit der höchsten Arbeitslosigkeit Westdeutschlands liegen. Lange war die Industrieregion im Ruhrgebiet trotz ...
IW ist offizieller Beobachter der Klimaverhandlungen
IW ist offizieller Beobachter der Klimaverhandlungen In eigener Sache Die Weltklimakonferenz hat auf seiner 17. Sitzung im südafrikanischen Durban das Institut der deutschen Wirtschaft Köln offiziell als Beobachterorganisation angenommen. Damit können die IW-Wissenschaftler in Zukunft an den Weltklimaverhandlungen teilnehmen. Dabei stehen vor allem auch die jährlichen Zwischenverhandlungen in Bonn im Mittelpunkt, auf denen abseits ...
Arbeitskosten - Vieles ausgeblendet
Arbeitskosten - Vieles ausgeblendet Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sieht Deutschland bei den Arbeitskosten im Mittelfeld, andere Wettbewerber müssten mit viel höheren Lohnkosten zurechtkommen. Zudem hätten sich die Lohnstückkosten sehr günstig entwickelt. Beides hätte zu den wirtschaftlichen Ungleichgewichten im Euroraum beigetragen. Die Fakten sind für sich genommen zwar richtig, die ...
Klimaverhandlungen - Nichts als lebenserhaltende Maßnahmen
Klimaverhandlungen - Nichts als lebenserhaltende Maßnahmen Mit dem Weltklimagipfel in Durban wurde die internationale Klimadiplomatie vor der Erosion bewahrt. Von einem Erfolg kann man aber bei Weitem nicht reden – nicht fürs Klima und nicht für die Wirtschaft. Denn wichtige Wettbewerber wie China und die USA scheren einmal mehr aus. Mehr Länder müssen mehr machen, um das Ziel von maximal 2 Grad Erderwärmung zu erreichen. ...
SPD-Parteitag: Genossen im Steuerrausch
SPD-Parteitag: Genossen im Steuerrausch Der SPD Parteitag ist vorbei und die Genossen feiern ihre Beschlüsse. Der Rest Deutschlands wird aber einen schweren Kater bekommen, wenn sie Realität werden. Denn alles, was an Segnungen versprochen wird, bedeutet zunächst satte Steuererhöhungen. Die SPD möchte durch höhere Steuern auf Vermögen, hohe Einkommen, Kapitalerträge und eine höhere Brennelementesteuer pro Jahr insgesamt 23 ...
Krankenversicherung - Beitragssatz senken statt Polster bilden
Krankenversicherung - Beitragssatz senken statt Polster bilden Trotz Überschüssen und Finanzpolster in der gesetzlichen Krankenversicherung reichen die Mittel kaum, den Beitragssatz nennenswert zu senken. Nach den ersten drei Quartalen verbuchen die gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr ein Plus von insgesamt 3,9 Milliarden Euro. Für die Festsetzung des Beitragssatzes ist aber die Entwicklung im Gesundheitsfonds relevant. Hier ...
Zuwanderung - Blauer Brief mal anders
Zuwanderung - Blauer Brief mal anders In vielen technisch-naturwissenschaftlichen Berufen fehlt qualifiziertes Personal. Die Koalition will daher die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte aus Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union harmonisierten und erleichtern. Laut Koalitionsplänen können Nicht-EU-Ausländer hierzulande künftig bereits ab einem Jahreseinkommen von 48.000 Euro eine dauerhafte Niederlassungserlaubnis ...
Eurokrise: Zentralbanken erkaufen nur Zeit
Eurokrise: Zentralbanken erkaufen nur Zeit Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Zentralbanken von Kanada, den USA, der Schweiz und Großbritannien haben dem globalen Finanzsystem mehr Liquidität zur Verfügung gestellt. Konkret hieß das: Die Notenbanken haben es den Banken erleichtert, sich Dollar Liquidität zu beschaffen. Zudem werden EZB und Co. den Banken zusätzlich bis auf weiteres mittels Auktionen für drei Monate Geld ...
Klimaverhandlungen
Klimaverhandlungen CO2-Märkten droht die Bedeutungslosigkeit Auf dem Weltklimagipfel in Durban steht auch die Zukunft des internationalen Emissionshandels auf dem Spiel. Bisher mussten die Unterzeichner des Kyoto-Protokolls Ihre Emissionsminderungen über verschiedene Zertifikate nachweisen. Sollte es nach dem Ende des ersten Klima-Abkommens 2012 keine verbindlichen Reduktionsziele mehr geben, gäbe es auch kaum noch Anreize, ...
Politischer Streik
Politischer Streik Massenproteste nicht immer wirksam In Großbritannien sind 2 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zum Protest gegen eine Rentenreform für Staatsbeschäftigte aufgerufen. Der Streik soll verhindern, dass das Renteneintrittsalter und die monatlich zu zahlenden Rentenbeiträge angehoben werden. Solche politischen Streiks sind nur dann erfolgreich, wenn sie über einen längeren Zeitraum durchgehalten werden ...
Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau
Minijobs - Auch eine Form von Bürokratieabbau Die Einkommensgrenze, bis zu der eine Beschäftigung als geringfügig gilt und daher von den Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung befreit ist, soll nach dem Willen der Regierungskoalition von 400 auf 450 Euro steigen. Das ist ganz in Ordnung. Minijobs sind eigentlich Jobs wie andere auch - es gäbe damit keinen Grund, sie zu privilegieren, indem sie von Sozialabgaben befreit sind. ...
Emissionen: Kein Grund zur Panikmache
Emissionen: Kein Grund zur Panikmache Immer wieder werden der Industrie oder dem Verkehr Kosten vorgehalten, die durch die Emission von Schadstoffen oder Treibhausgasen entstehen. Zuletzt wurde dieser Vorwurf von der Europäischen Umweltagentur wiederholt. Dabei sind derartige Rechnungen aus mehreren Gründen zweifelhaft. Die konkreten Wirkungen von bestimmten Emissionen wie Feinstaub oder Kohlendioxid lassen sich kaum bestimmen. Schon ...
Der drohende Dominoeffekt
Der drohende Dominoeffekt Die Finanzwelt hat offenbar Angst vor einem Übergreifen der südeuropäischen Krise auf bisher stabile Länder. Denn obwohl Italien und Griechenland nun neue Regierungschefs vorweisen, die beide als Finanzexperten gelten, zogen die Zinsen für Staatsanleihen von Österreich, Belgien, Finnland, den Niederlanden und Frankreich spürbar an. Österreich muss für seine zweijährigen Anleihen Zinsen in Höhe von ...
Zu wenig Bildung kostet Wachstum
Zu wenig Bildung kostet Wachstum Wie groß sind die Folgen der Fachkräfteengpässe für die Wirtschaft – zu dieser Frage vertritt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Meinung, dass die Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft eher untergeordnet sind. Gegenargumente hierzu gibt es reichlich. Das IAB bezieht sich bei der Einschätzung auf Befragungen, die zeigen, dass sich Unternehmen eher durch fehlende ...
Einsicht mit halber Kehrtwende
Einsicht mit halber Kehrtwende Die CDU ist von ihrer ursprünglichen Absicht abgerückt, eine allgemein verbindliche Lohnuntergrenze einzuführen, die sich am Branchenmindestlohn der Zeitarbeit orientiert. Nun soll eine Lohnuntergrenze in solchen Branchen festgelegt werden, in denen es keine Tarifverträge gibt. Damit geht die Partei nicht über die bestehenden Möglichkeiten hinaus, Lohnuntergrenzen einzuführen. In Branchen mit ...
IW-Berechnung - Hysterie über Italiens Schuldzinsen ist übertrieben
IW-Berechnung - Hysterie über Italiens Schuldzinsen ist übertrieben Die Zahlen widersprechen der aktuellen Panik: An den Finanzmärkten wird verbreitet, ein Zinssatz von sieben Prozent auf Anleihen überfordere Italien. IW-Ökonom Jürgen Matthes hat dagegen berechnet, dass das Land sogar noch höhere Belastungen verkraften kann. Italien stellt die Eurozone derzeit vor große Probleme. Wenn die drittgrößte Volkswirtschaft der ...
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